Aktuelles zum Film- und Medienstandort Sachsen-Anhalt
Cinema Barby: DEFA-Preis würdigt Engagement für Kinokultur und Filmerbe
Im Rahmen der 23. Preisverleihung der DEFA-Stiftung wurde kürzlich das Cinema Barby (Salzlandkreis) mit einem der drei Programmpreise geehrt. Diesen Preis erhalten Institutionen und Personen, die sich in ihrer Arbeit in besonderer Weise für das Filmerbe und die Kinokultur engagieren.
Staatsminister und Minister für Kultur Rainer Robra beglückwünschte den Verein Cinema Barby e. V. und insbesondere deren Vorsitzende Sigrid Weise und Helmut Kolb zu dieser Auszeichnung. Er würdigte ihren langjährigen privaten und ehrenamtlichen Einsatz bei der Sanierung und Wiederinbetriebnahme des historischen Kinos in Barby. Dadurch sei es gelungen, diese Spielstätte wieder als einen bedeutenden Kultur- und Begegnungsort in der Region zu verankern.
Mit Filmvorführungen für Jung und Alt, Konzerten, Lesungen und Kabarett bereichere das Kino das kulturelle Angebot, bringe Menschen zusammen und fördere den Dialog über gesellschaftlich relevanten Themen. „Das Cinema Barby erfüllt damit nicht nur eine wichtige kulturelle Funktion, sondern ist auch von unschätzbarem Wert für den gesellschaftlichen Zusammenhalt und den demokratischen Diskurs im ländlichen Raum“, so der Minister abschließend.
Internet:
SILBERSALZ Science & Media Festival 2024: Das Festivalprogramm ist veröffentlicht
Das SILBERSALZ Science & Media Festival ist vom 30. Oktober bis 3. November zum siebten Mal mit einem herausragenden Programm aus Filmen, Gesprächs-runden, Installationen und Events im Herzen der Salz- und Händelstadt zu erleben. Ab sofort ist das Festivalprogramm unter www.silbersalz-festival.com einsehbar und es können Anmeldungen für die kostenfreien Veranstaltungen vorgenommen werden.
Nach dem vergangenen Rekordjahr mit über 30.000 Besucher*innen ermutigt das SILBERSALZ Science & Media Festival mit dem diesjährigen Motto „GUT SCHÜTTELN“ dazu, offen für neue Ideen zu sein und eigene Standpunkte zu überdenken. Denn durch Vermischung und Zusammenführung, sei es in einem Reagenzglas oder in einer öffentlichen Debatte, können spannende neue Verbindungen und Innovationen entstehen.
Das Festivalprogramm begeistert, überrascht und lädt dazu ein, auch einmal neue Blickwinkel einzunehmen und Meinungen in Frage zu stellen. Das SILBERSALZ Festival bietet in seiner siebten Auflage an fünf Festivaltagen über 80 Formate an zehn Veranstaltungsorten u.a. im ehemaligen Galeria Kaufhof-Gebäude am Marktplatz, im Planetarium, in der Leopoldina, im Puschkino oder der Passage 13 an. Es können packende Filme, herausragende Diskussionsrunden und Vorträge sowie einzigartige Events und Installationen zu relevanten und spannenden Themen entdeckt und erlebt werden. Dabei sind alle Veranstaltung kostenlos.
Förderprogramm Cross Innovation startet in neue Wettbewerbsrunde für kreative Ideenschmieden
Wollen Sie innovative und neuartige Produkte und Dienstleistungen entwickeln? Sie arbeiten dazu mit Unternehmen der Kreativwirtschaft, des kreativen Handwerks oder Unternehmen aus verschiedenen Wirtschaftsbereichen zusammen? Und das länger als ein Jahr? Dann ist das Programm Cross Innovation vielleicht genau das Richtige! Es wird aus EU-Mitteln gespeist. Cross Innovation ist ein Förderschwerpunkt der Programmfamilie DIGITAL AND CREATIVE ECONOMY.
CROSS INNOVATION in Sachsen-Anhalt steht für die Zusammenarbeit von Kreativschaffenden mit Unternehmen anderer Branchen. In Sachsen-Anhalt können Kreativ-Netzwerke aus fünf (oder mehr) Unternehmen mit Sitz oder Betriebsstätte in Sachsen-Anhalt mit bis zu 170.000 EURO gefördert werden.
Was steckt dahinter? Es geht um die Zusammenarbeit, um das Verschmelzen von Kompetenzen, damit gemeinsam völlig neu gedacht und gehandelt wird. Im Mittelpunkt steht die stärkere Vernetzung der heimischen Kreativwirtschaft und des kreativen Handwerks mit anderen Wirtschaftszweigen. Netzwerke sollen neu entstehen oder ausgebaut werden, neue Produkte und Dienstleistungen kreiert und Märkte erschlossen werden. Dabei muss es eine digitale Komponente geben.
Mit dem Programm CROSS INNOVATION haben das Land Sachsen-Anhalt und die Europäische Union erstmals erfolgreich zwischen 2015 und 2020 die Bildung und Arbeit von Netzwerken gefördert. Beispiele zu Cross Innovation Netzwerken der vergangenen Jahre finden Sie auf dem Kreativportal www.kreativ-sachsen-anhalt.de.
Das Förderprogramm des sachsen-anhaltischen Wirtschaftsministeriums und der EU wird nun mit einer zweiten Wettbewerbsrunde fortgesetzt. Zuerst werden Ideenpapiere eingereicht. Einreichungsfrist: 28.09.2024 bis 01.11.2024 im Ministerium für Wirtschaft, Tourismus, Landwirtschaft und Forsten des Landes Sachsen-Anhalt unter crossinnovation@mw.sachsen-anhalt.de
Im Wettbewerbsverfahren gibt es Beratung und Unterstützung durch kompetente Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner u.a. von der Investitionsbank Sachsen-Anhalt, einen halbtägigen Workshop und weitere Hinweise zu Finanzierungsfragen (u. a. Pauschalierung von Ausgaben). Hinweise und Wettbewerbsunterlagen werden auf dem Webportal der Investitionsbank Sachsen-Anhalt veröffentlicht unter: https://www.ib-sachsen-anhalt.de/unternehmen/netzwerke-foerdern/cross-innovation
Die MDM fördert Film-, Serien- und Medienvorhaben mit über 5,7 Millionen Euro
Der Vergabeausschuss der Mitteldeutschen Medienförderung GmbH (MDM) hat in seiner dritten Sitzung 2024 am 25. September Fördermittel in Höhe von 5.760.700,00 Euro für insgesamt 38 Projekte vergeben. Zu den von der MDM-geförderten Projekten gehören auch:
„Die Glasaugen des Herrn Uri“, der neue Dokumentarfilm von Mario Schneider („MansFeld“, „Uta“), führt Zuschauer*innen in das thüringische Städtchen Lauscha, wo seit Jahrhunderten das Glasbläserhandwerk ausgeübt wird. 1835 wurde dort von Ludwig Müller-Uri das erste deutsche Glasauge hergestellt. Fast 200 Jahre später widmet sich sein Nachfahre Thomas Müller-Uri mit sechs Angestellten dieser seltenen Kunst. Zu ihrer Kundschaft zählen Menschen aus aller Welt. Das Vorhaben wurde von der MDM bereits in der Stoff- und Projektentwicklung gefördert (42film, 285.000 Euro).
Der autobiografisch inspirierte 30-minütige Kurzfilm „Karo Dame, Herz König“, der 2022 beim MDM Nachwuchstag KONTAKT vorgestellt wurde und den Hauptpreis gewann, ist ein Familiendrama, das vom Leben und Wandel einer Patchworkfamilie erzählt. Regie führt Susann Frömmer, die auch das Drehbuch verfasste und die Idee zum Film im Rahmen des TP2 Talentpool entwickelte. Die Produktionsfirma Blue Monticola Film aus Magdeburg, aktuell Teilnehmerin der MDM-Gründerinitiative MEDIAstart, erhält 40.000 Euro Produktionsförderung.
Im Stadium der Stoffentwicklung unterstützt die MDM das Drama „Göttliche Reben“ (Drehbuch/Regie: Sylvie Michel, Pallas Film, 30.000 Euro), das Drama „Monkey“ (Drehbuch: György Palfi und Zsofia Ruttkay, Regie: György Palfi, Pallas Film, 30.000 Euro) sowie den Dokumentarfilm „Kein Pony ohne Stall“ (Buch: Lisa Troe, MONARDA Arts, 25.000 Euro).
Im Verleih werden der Family-Entertainment-Film „Woodwalkers“ (Regie: Damian John Harper, STUDIOCANAL, 100.000 Euro), der Coming-of-Age-Film „Tandem – In welcher Sprache träumst du?“ (Regie: Claire Burger, Port au Prince Pictures, 60.000 Euro), der Family-Entertainment-Film „Die Schule der magischen Tiere 3“ (Regie: Sven Unterwaldt, LEONINE Distribution, 50.000 Euro), der Polit-Thriller „Klandestin“ (Regie: Angelina Maccarone, Farbfilm Verleih, 30.000 Euro) und der Dokumentarfilm „VIKA!“ (Regie: Agnieszka Zwiefka, JIP Film und Verleih, 21.000 Euro) gefördert.
Weiterhin gewährt die MDM u.a. Fördermittel für die Professional Media Master Class (147.000 Euro) und die Filmkunsttage Sachsen-Anhalt (20.000 Euro).
Weitere Informationen zu den geförderten Projekten und die Genderübersicht sind der Webseite der MDM zu entnehmen.
Bibi und Tina - Das Event am 21. September an der Arche Nebra
Anlässlich des 10-jährigen Filmjubiläums und des Releases der Bibi & Tina Mission in der Set-Caching App fand am 21. September 2024 an der Arche Nebra das Event „Die große Kakmann-Wette mit Bibi & Tina“ statt. Alle Besucherinnen und Besucher erwartete ein wettenreiches und musikalisches Programm, was sich auch Alexander von Falkenstein, alias Schauspieler Louis Held, nicht entgehen ließ. Nachdem sich im Jahre 2014 das Besucherzentrum der Arche Nebra für den ersten Bibi & Tina-Film in die „Kakmann-Ranch“, dem Anwesen von Bibis Widersacher Hans Kakmann, verwandelte, wurde sie nun zehn Jahre später Austragungsort „der großen Kakmann-Wette mit Bibi & Tina“. Weitere Infos zum Event: www.himmelsscheibe-erleben.de/arche-nebra/event-die-grosse-kakmann-wette
Set-Caching verbindet die Spannung von Geocaching mit der Magie von Kino & TV. Die App führt Filmfans, Entdecker und Familien zu bekannten Drehorten, an denen AR, Videos und Spiele zu emotionalen Freizeiterlebnissen verknüpft werden. Die Set-Caching App ist ein Produkt der Set-Jetting UG. Das Unternehmen wurde im Mai 2021 gegründet und setzte in Zusammenarbeit mit der NFP media rights GmbH & Co. KG und mit Unterstützung der DCM Pictures GmbH und der Kiddinx Media GmbH am Drehort Arche Nebra eines von fünf interaktiven Drehort-Erlebnissen für die Saale-Unstrut Tourismus GmbH um. Die Projektumsetzung wird mit Mitteln des Landes Sachsen-Anhalt unterstützt. Weitere Infos zur Set-Caching APP: www.erlebnisse.set-caching.de
Fünf Kinos aus Sachsen-Anhalt für besondere Programmauswahl prämiert
Die Mitteldeutsche Medienförderung GmbH (MDM) hat am 17. Sepetember 2024 22 gewerblich betriebene Kinos sowie acht alternative/nichtgewerbliche Abspielstätten in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen mit Kinoprogrammpreisen im Wert von insgesamt 300.000 Euro ausgezeichnet. Im Vergleich zu den Vorjahren wurden die Preisgelder 2024 um 75.000 Euro erhöht. Die Preisverleihung fand im Rahmen der 24. Filmkunstmesse Leipzig (16.-20.09.2024) statt.
Durch die Erhöhung der Preisgelder auf 300.000 Euro können wir die engagirte Programmarbeit der mitteldeutschen Kinobetreiber*innen noch stärker würdigen. Außerdem tragen wir mit dieser Maßnahme in der auch aufgrund der Corona-Pandemie immer noch schwierigen Zeit unseren Teil dazu bei, Filmtheater in den Städten, aber auch im ländlichen Raum als wertvolle Kulturorte zu unterstützen. Allen diesjährigen Preisträger*innen gratuliere ich sehr herzlich!“, so MDM-Geschäftsführer André Naumann.
Auszeichnungen gingen an diese Kinos in Sachsen-Anhalt:
- Puschkino, Halle (Saale)
- Burg Theater, Burg
- Domstadtkino, Merseburg
- Luchskino am Zoo, Halle (Saale)
- Kiez-Kino, Dessau
Vor der Verleihung fand in den Salles de Pologne in Zusammenarbeit mit der AG Kino – Gilde wie im Vorjahr eine Gesprächsrunde zur Kinokultur in Mitteldeutschland statt. Auf dem Podium diskutierten Staatsminister Conrad Clemens (Chef der Sächsischen Staatskanzlei, Sächsischer Staatsminister für Bundesangelegenheiten und Medien, Bevollmächtigter des Freistaates Sachsen beim Bund), MDM-Geschäftsführer André Naumann, Dr. Christian Bräuer (Vorstandsvorsitzender der AG Kino – Gilde) und Kinobetreiberin Kristin Klemann (Passage Kinos Leipzig).
Mit den Kinoprogrammpreisen wird der Einsatz mitteldeutscher Filmtheater für den anspruchsvollen Film honoriert und der Ausbau einer vielfältigen und interessanten Kinolandschaft in Mitteldeutschland gefördert. Prämiert wird vor allem die Qualität des Vorjahresprogramms. Ebenfalls positiv bewertet werden Bemühungen um Nachhaltigkeit, Inklusion und Diversität.
Alle Informationen zu den Kinoprgrammpreisen Mitteldeutschland und die Liste alle Auszeichnungen finden sie auf MDM Online: Nachrichten (mdm-online.de)
17. Filmmusiktage Sachsen-Anhalt: »Verwandlung«
Die 17. Filmmusiktage Sachsen-Anhalt finden vom 2. bis 9. November in Halle (Saale) statt. Unter dem Motto »Verwandlung« werden die gegenwärtigen Transformationsprozesse, Chancen und Herausforderungen für die Filmmusik durch neue Technologien wie Künstliche Intelligenz (KI) thematisiert, diskutiert und künstlerisch erprobt. Im Mittelpunkt der Branchen- und Publikumsveranstaltungen steht neben dem internationalen Austausch über berufliche Praxis und Kreation natürlich auch das Erleben von Filmmusik und Sound Design.
Zu den etablierten Formaten der Filmmusiktage Sachsen-Anhalt zählen der Filmmusik-Kongress, Workshops, die Masterclass – Orchestration, eine Stummfilmreihe in Kooperation mit dem Puschkino Halle und das abschließende Galakonzert. Damit richtet sich das Programm neben Fachleuten und künstlerischem Nachwuchs explizit auch an die interessierte Öffentlichkeit. Zum elften Mal wird in diesem Rahmen der DEUTSCHE FILMMUSIKPREIS verliehen, was die Bedeutung und das Renommee der Filmmusiktage Sachsen-Anhalts einmal mehr unterstreicht.
Die Filmmusiktage Sachsen-Anhalt sind eine Veranstaltung des International Academy of Media and Arts e. V. in Zusammenarbeit mit dem Land Sachsen-Anhalt und stehen unter der Schirmherrschaft von Rainer Robra, Staats- und Kulturminister des Landes Sachsen-Anhalt.
Animating Tomorrow – Neue Horizonte im Animationsfilm
Am 22.10.2024 findet in Halle (Saale) die Animationsfilmkonferenz „Animating Tomorrow“ statt.
Die hug films GbR als Veranstalterin möchte mit dieser Veranstaltung sowohl Nachwuchstalente als auch Profis der Branche ansprechen und lädt dazu ins Puschkino Halle ein.
Die Konferenz ist in drei Panels unterteilt:
- NEWCOMER & TRAINEES Professionals aus den Bereichen Film, Serie, Agentur und Freelance geben in Showcases Einblick in ihre facettenreichen Berufsprofile. Sie erläutern die Voraussetzungen sowie die erforderlichen Soft- und Hardskills für Jobs im Bereich des animierten Bewegtbildes.
- PROFESSIONALS Anhand eigener Projekte erläutern Expertinnen und Experten die individuellen Pipelines ihrer kreativen und innovativen Arbeitsprozesse und Animationstechniken.
- FRAMING FUTURE Wie werden technische Innovationen den Animationsfilm der Zukunft prägen? Wie wird sich die Integration von Künstlicher Intelligenz auf die Branche auswirken? Ist dies eher als Chance oder als Bedrohung für Arbeitsplätze zu verstehen? Diese Fragen werden in der abendlichen Podiumsdiskussion erörtert.
Unter www.atomorrow.de kann man sich über die Panel-Zeitpläne und die aktuelle Speakerliste informieren. Eine kostenfreie Akkreditierung ist ab sofort ebenfalls auf der Website möglich. Zudem wird die Veranstaltung per Livestream übertragen.
„Animating Tomorrow“ ist eine Veranstaltung der hug films GbR, in Kooperation mit der AG Animationsfilm, unterstützt durch die Mitteldeutsche Medienförderung und gefördert durch das Land Sachsen-Anhalt.
Medienstammtisch Sachsen-Anhalt 2024 im Volkspark Halle
Am Montag 19. August 2024 lud Herr Staatsminister Robra zum Medienstammtisch Sachsen-Anhalt in dne Volkspark Halle e.V. ein. Mit der Branchenveranstaltung wurde auch das 20-jährige Jubiläum der International Academy of Media and Arts (IAMA) gefeiert.
Das Programm für den Abend wurde von der IAMA gestaltet. Diese nutze den Anlass, um einen Rückblick auf das 20-jährige Bestehen des Vereins zu geben. Mit Gesprächspartnern wurde über Nachwuchsförderung, Masterclasses, Filmmusiktage, das Festival KlangART Vision und den Deutschen Filmmusikpreis gesprochen.
Im Anschluss gab es die Möglichkeit zur Vernetzung und Austausch der eingeladenen Akteure der Medienbranche Sachsen-Anhalt.
„Choices – Du bestimmst Deinen Weg!“ Bis zum 16.10. Kurzfilme für den 29. Jugendfilmpreis Sachsen-Anhalt einreichen.
Junge Filmemacherinnen und Filmemacher aus Sachsen-Anhalt bis 27 Jahre sind auch in diesem Jahr wieder aufgerufen, ihr Talent beim größten Jugendkurzfilmwettbewerb Sachsen- Anhalts unter Beweis zu stellen. Von Spiel- über Animationsfilm bis hin zu Dokumentation, Musikvideo oder Experimentalfilm – der Jugendfilmpreis Sachsen- Anhalt gibt jungen Filmtalenten eine Bühne, um ihre Werke zu präsentieren. Egal, ob mit Smartphone, Tablet oder Videokamera gedreht – im Vordergrund des Wettbewerbs stehen die Geschichten der Filme, die in drei Kategorien eingereicht werden können:
• „First Steps“ für Filme, die im Rahmen eines medienpädagogischen Projekts entstanden sind,
• „Newcomer“ für Filmschaffende, die gerade an ihren ersten Projekten arbeiten,
• „Next Level“ für alle, die sich bereits bestens mit Regie, Kamera, Ton und Schnitt auskennen.
Einsendeschluss ist der 16. Oktober. Aus allen Einsendungen werden die besten Filme ausgewählt und für die Veranstaltung am 16. November im Schauspielhaus Magdeburg nominiert. Dort laufen die Filme auf großer Leinwand und haben Chancen auf Preisgelder von insgesamt 2.500,00 Euro
Zusätzlich gibt es von einer fachkundigen Jury aus den Bereichen Regie, Kamera, Produktion, Drehbuch und Medienpädagogik hilfreiche Tipps und Hinweise zur Filmproduktion. Neben der Jury entscheidet auch das Publikum, wer einen Preis mit nach Hause nehmen darf.
Der Jugendfilmpreis Sachsen-Anhalt wurde 1994 erstmals vergeben, und wird in diesem Jahr unterstützt vom Land Sachsen- Anhalt, der Medienanstalt Sachsen- Anhalt, der Landeszentrale für politische Bildung Sachsen-Anhalt und der der Lotto-Toto-GmbH Sachsen-Anhalt. Kostenlose Beratung und technische Unterstützung gibt es in allen sieben Offenen Kanälen in Sachsen-Anhalt.
Anmeldebogen und weitere Informationen: www.jugend-film-preis.com
Weiterhin starkes Fördergeschäft der Mitteldeutschen Medienförderung im Jubiläumsjahr 2023
Der Rückblick auf die Förderbilanz 2023 der Mitteldeutschen Medienförderung GmbH (MDM) fällt positiv aus. Die MDM, die im Jahr 2023 ihr 25-jähriges Bestehen feierte, unterstützte mit über 18 Millionen Euro insgesamt 172 Film- und Medienprojekte in der Entwicklung, Produktion und Auswertung. Den Fördergeldern standen Ausgaben der Produzenten von fast 32 Millionen Euro in den drei Ländern Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen gegenüber.
Der Vergabeausschuss der MDM stellte über 12,6 Millionen Euro für die Produktion von 49 Kino- und Fernsehfilmen (inkl. Nachwuchsprojekten) zur Verfügung.
Der Nachwuchs konnte im Jahr 2023 wieder hervorragend gefördert werden: beispielsweise im Bereich Projektentwicklung Neue Medien für das Game „Rooted“ von Moonlit Monitors UG aus Bernburg sowie Mascha Schilinski mit „The Doctor says I’ll be alright but I’m feelin‘ blue“ im Bereich Produktion. In der Altmark wurde für das Familiendrama gedreht. Die Nachwuchsregisseurin Mascha Schilinski verbrachte mit ihrem Team sämtliche 34 Drehtage in Neulingen und Vehlgast. Schilinski und ihre Koautorin Louise Peter erhielten im Februar 2023 für ihr Drehbuch den renommierten Thomas Strittmatter Preis.
Der für Medien zuständige Staatsminister und Minister für Kultur, Rainer Robra erklärt: „Das Fördergeschäft im Jahr 2023 verlief durch die engagierte Arbeit der MDM weiterhin stark. Produktionsfirmen realisierten ihre Projekte an unverwechselbaren Drehorten in Sachsen-Anhalt, zum Beispiel in der Altmark, im Harz und in Halle an der Saale, oder mit Hilfe mitteldeutscher Dienstleister. In diesem Jahr werden die Filme mit Sicherheit ihr Publikum in den Kinos begeistern und die Kreativen für ihre oft langjährige Arbeit belohnt.“ Mit Blick auf die vom Land Sachsen-Anhalt bereitgestellten Mittel sieht Robra zukünftig „einen noch stärkeren Bedarf werthaltige Effekte im Land zu realisieren“. Daneben sei es wichtig, auch über Kino- und Fernsehfilme die kulturelle Reichhaltigkeit Sachsen-Anhalts zu zeigen.
Für MDM-geförderte Projekte fanden 2023 insgesamt 371 (2022: 442) Drehtage in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen statt. Für den Film „Die Schule der magischen Tiere 3“ (Regie: Sven Unterwaldt) war die Produktionsfirma Kordes & Kordes Film Süd GmbH erneut im Schloss Wernigerode zu Gast. Die Verfilmung der erfolgreichen Buchreihe startet am 26. September 2024 in den deutschen Kinos. Für das Fantasy-Abenteuer „Woodwalkers" (Regie: Damian John Harper) nach der Bestseller-Reihe von Katja Brandis drehte das Filmteam bei den Sandsteinhöhlen in Blankenburg und in Elbingerode. Zum Cast gehören u. a. Martina Gedeck, Oliver Masucci und Hannah Herzsprung. Der Film läuft ab 24. Oktober 2024 in den deutschen Kinos. Für den Film „Treasure. Familie ist ein Fremdes Land“ (AT Iron Box) von Julia von Heinz standen im Frühjahr 2023 Lena Dunham und Stephen Fry in den Hauptrollen vor der Kamera. Der Hauptdrehort des Films in Mitteldeutschland war Halle (Saale).
Die Blue Monticola Film GmbH und die POM POM Animation GmbH sind Teilnehmer des 4. Jahrgangs der Gründerinitiative MEDIAstart im Jahr 2024 und konnten bereits im Jahr 2023 MDM-Förderung generieren. Mit ihrer Gründerinitiative MEDIAstart unterstützt die MDM seit 2021 jährlich bis zu zehn junge Medienunternehmen aus Mitteldeutschland, um am Markt Fuß zu fassen. 2023 wurde die Gründerinitiative MEDIAstart um weitere drei Jahre verlängert. Die im Mitteldeutschen Multimediazentrum (MMZ) in Halle (Saale) ansässige Set-Jetting UG von Frank Rößler aus dem 1. Jahrgang produziert innovative Inhalte zum Filmtourismus. Ende 2022 wurde die Set-Caching-App zur spielerischen Erkundung von Filmdrehorten veröffentlicht, die 2023 mit dem Tourismuspreis Sachsen-Anhalt ausgezeichnet wurde.
Weitere Informationen unter:
www.mdm-online.de/uploads/tx_nmpress/PM_18_2024_MDM_Foerderbilanz_2023.pdf
Set-Caching NEWS: Detlev Bucks verhexte Rückkehr zur Arche Nebra
Passend zum 10-jährigen Jubiläum des ersten Bibi & Tina - Kinofilms wird es in der Set-Caching App demnächst eine Bibi & Tina - Mission am einstigen Drehort Arche Nebra geben.
Am Drehort Arche Nebra entsteht aktuell ein interaktives Bibi & Tina – Freizeiterlebnis für die Set-Caching App. In der neuen Mission fordert Bibis Widersacher Kakmann zu einer großen Wette heraus. Da er mit fiesen Tricks arbeitet, hext Bibi Mitglieder der Filmcrew zur Unterstützung.
Einer davon ist Regisseur Detlev Buck. Gemeinsam mit Produzentin Sonja Schmitt und Autorin Wenka von Mikulicz (beide DCM Film Distribution GmbH) stand er für die Set-Caching Mission vor der Kamera. Dabei zeigte er, dass er neben Regisseur, Drehbuchautor und Produzent vor allem auch Schauspieler mit Herz und Seele ist. Mit Steckenpferd, Trillerpfeife und Sonnenbrille schlüpft er voller Hingabe in seine Rolle und fasziniert das Team von Set-Caching mit seiner Originalität. „Unsere Videos sind mehr als ein Interview.“, so Frank Rößler, Erfinder von Set-Caching. „Durch den Humor und die exklusiven Stories von Detlev Buck bekommen sie dieses Mal eine ganz besondere Note. Dass er mit Hans Kakmann zur Schule ging, war ein lustiger Plot-Twist.“
Weitere Infos zur APP unter: www.erlebnisse.set-caching.de
"Kinomann" Helmut Göldner erhielt Ehrennadel des Landes
In der Staatskanzlei in Magdeburg wurde heute Helmut Göldner aus Könnern für sein kulturelles Engagement im Bereich des Kinofilms mit der Ehrennadel des Landes Sachsen-Anhalt geehrt.
Der 80-jährige ist seit 65 Jahren als mobiler Filmvorführer aktiv. Er ist damit der dienstälteste noch aktive mobile Filmvorführer in Deutschland. Mit seinem Kleinbus fährt er quer durch Sachsen-Anhalt und ermöglicht Filmvorführungen bei Dorffesten und anderen Gelegenheiten. Durch seine Liebe zum Film und sein unermüdliches Engagement kommt das Kino auch in ländliche Gegenden. Er bringt damit kulturelle Vielfalt in die Gemeinden und schafft Gelegenheit zum sozialen Austausch. Das Leben und Wirken von Helmut Göldner stand im Jahr 2021 im Mittelpunkt des Dokumentarfilms „Kinomann – von einem, der einfach weiter macht“.
DOSSIER: Grün Produzieren - eine Materialsammlung
Am 14. März 2024 fand die Onlinediskussion "Grün Produzieren in Mitteldeutschland?!" im Rahmen des Projekts IAMA connect statt. Dort wurde sich über den Status Quo der Umsetzung der ökologischen Mindeststandards in der Film- und Fernsehproduktion ausgetauscht. Dabei wurde das Augenmerk explizit auf die Situation und Bedarfe der Filmemacher/-innen und Dienstleister/-innen Mitteldeutschlands gelegt.
Im Nachgang zu dieser Onlinediskussion wurde das Dossier "Gründ Produzieren - Eine Materialsammlung" in Zusammenarbeit mit Ayla Güney (Filmemacherin, Producerin und zertifizierte Green Consultant) erstellt.
Das Dossier und weitere Informationen finden Sie hier.
MDM vergibt mehr Geld an mitteldeutsche Kinos
Um die Kinos in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen zu stärken und ihre engagierte Programmarbeit zu würdigen, erhöht die Mitteldeutsche Medienförderung GmbH (MDM) die Kinoprogrammpreise Mitteldeutschland von zuvor 225.000 auf 300.000 Euro.
Der Hauptpreis für das beste Jahresfilmprogramm beläuft sich bei den gewerblichen Kinos ab sofort auf 25.000 Euro, bei den alternativen Spielstätten auf 15.000 Euro.
Malte Krückels, Staatssekretär für Medien und Europa und Bevollmächtigter des Freistaats Thüringen beim Bund und Aufsichtsratsvorsitzender der MDM:
„Mit der Erhöhung der Kinoprogrammpreise stärken wir die Kinolandschaft in Mitteldeutschland. Das ist gerade in der noch immer schwierigen Zeit nach der Corona-Pandemie ein wichtiges Signal. Kinos sind kulturelle Erlebnisorte, ganz besonders in den ländlichen Räumen. Mit der Erhöhung der Kinoprogrammpreise unterstützt die MDM die Kinobetreiberinnen und Kinobetreiber in ihren Anstrengungen, auch künstlerisch attraktive und aufregende Filmangebote zu schaffen.“
MDM-Geschäftsführer André Naumann ergänzt: „Das Herz der MDM schlägt für Mitteldeutschland und für das Kino. Der Großteil der von uns geförderten Filme wird in diesen unverzichtbaren Spielstätten gezeigt, die wichtig für den gesellschaftlichen Diskurs und die kulturelle Identität Europas sind. Durch die Aufstockung der Kinoprogrammpreise auf 300.000 Euro können wir die Arthouse-Kinos und alternativen Spielstätten in unserer Region noch umfassender in ihrer täglichen Arbeit unterstützen.“
Mit den Kinoprogrammpreisen wird der Einsatz mitteldeutscher Filmtheater für den anspruchsvollen Film honoriert und der Ausbau einer vielfältigen und interessanten Kinolandschaft in Mitteldeutschland gefördert. Prämiert wird vor allem die Qualität des Vorjahresprogramms. Neben der allgemeinen Güte der gezeigten Filme achtet die Jury aus Film- und Kinofachleuten dabei unter anderem auf einen hohen Anteil deutscher Produktionen. Ebenfalls positiv bewertet werden ein Engagement in den Bereichen europäischer Film, Kinder- und Jugendfilm, Dokumentarfilm und Kurzfilm sowie Bemühungen um Nachhaltigkeit, Inklusion und Diversität.
Die Verleihung der diesjährigen Kinoprogrammpreise Mitteldeutschland findet am 17. September 2024 im Rahmen der Filmkunstmesse Leipzig statt. Die Ausschreibung für die Kinoprogrammpreise Mitteldeutschland 2025 wird im März veröffentlicht.
Bei Rückfragen wenden Sie sich gern an die Mitarbeiter*innen der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit: presse(at)mdm-online.de, Telefon: 0341 26987-14/-23/-33.
Kulturstaatssekretär bei Eröffnung von Werkleitz-Festival 2024
Kulturstaatssekretär Dr. Sebastian Putz hat am Freitag, 31. Mai 2024, 19.00 Uhr, Großen Ulrichstraße 13, 06108 Halle (Saale) an der Eröffnung des Werkleitz Festivals 2024 teilgenommen und ein Grußwort gesprochen.
Das Festival steht in diesem Jahr unter dem Motto „Tank oder Teller“ und richtet den Blick auf den Stand und Stellenwert der heutigen globalisierten Landwirtschaft. Mit einer Ausstellung, Filmprogramm, einem Symposion und Exkursionen lädt das Festival bis zum 9. Juni dazu ein, die die Frage nach Tank oder Teller neu zu betrachten. Das Programm und weiterführende Informationen können der Webpräsenz https://tank-oder-teller.werkleitz.de/ entnommen werden.
Aufgrund des großen Interesses wird die Ausstellung im Festivalzentrum bis Freitag, 14. Juni verlängert.
Zweite Staffel „Oderbruch“ und Neues von Wolfgang Becker, Julian Radlmaier, Florian David Fitz, Kaouther Ben Hania und den magischen Tieren – Die MDM fördert Film-, Serien- und Medienvorhaben mit rund 5,1 Millionen Euro
Der Vergabeausschuss der Mitteldeutschen Medienförderung GmbH (MDM) hat in seiner zweiten Sitzung 2024 am 14. Mai Fördermittel in Höhe von 5.096.994,57 Euro für insgesamt 38 Projekte vergeben.
Mit „Die Schule der magischen Tiere 4“ setzt Kordes & Kordes Film seine erfolgreiche Family-Entertainment-Reihe fort: Rund um den jährlich stattfindenden Schulball an der Wintersteinschule verschwindet plötzlich Pinguin Juri spurlos, während gleichzeitig ein Unbekannter Besitzansprüche auf die Schule anmeldet. Ausgerechnet Miri, Ida Kronenbergs beste Freundin, scheint in die rätselhaften Geschehnisse verwickelt zu sein. Doch mit Hilfe der magischen Tiere kommt schließlich die Wahrheit ans Licht. Regie führt beim vierten Teil erstmals Bernhard Jasper. (Kordes & Kordes Film Süd, 600.000 Euro)
Die Magdeburger Blue Monticola Film, die für den aktuellen Jahrgang der MDM-Gründerinitiative MEDIAstart ausgewählt wurde, realisiert mit „Sehnsucht in Sangerhausen“ ihre erste Spielfilm-Produktion und erhält dafür 400.000 Euro. In seiner Mischung aus Komödie und romantischem Abenteuerfilm erzählt Julian Radlmaier von mehreren Menschen, deren Wege sich in der titelgebenden Stadt in Sachsen-Anhalt kreuzen.
Mit „Die letzten Tage von Kabul“ knüpft die Leipziger LOOKSfilm an ihre Grimme-Preis-prämierte Serie „Afghanistan – Das verwundete Land“ an. Regisseurin Mariam Noori schildert darin die finalen 100 Tage des demokratischen Afghanistans unter Präsident Ashraf Ghani vor der Übernahme durch die Taliban sowie den Abzug der Amerikaner und der NATO im Jahr 2021. Gleichzeitig untersucht sie, warum es der westlichen Staatengemeinschaft in den letzten 20 Jahren nicht gelungen ist, die Region zu befrieden. (LOOKS Film & TV Produktionen, 300.000 Euro)
Mit „Camille und Chamäleon“ realisiert Drehbuchautorin, Regisseurin und TP2-Absolventin Lucie Nichelmann einen animierten Kurzspielfilm für Kinder. Die beiden Protagonist*innen Camille und Chamäleon sind beste Freunde, wobei Camille gern den Ton angibt, das Chamäleon jedoch damit umzugehen weiß. Eines Tages hat Chamäleon eine Idee, die nicht nur das Spiel der beiden durcheinander bringt, sondern auch ihre Freundschaft auf die Probe stellt. Die Hallenser Hug Films, ehemalige Teilnehmer der Gründerinitiative MEDIAstart, erhält für dieses Projekt eine Produktionsförderung in Höhe von 60.000 Euro.
Weiterhin gewährt die MDM Fördermittel für die Filmkunstmesse Leipzig (135.000 Euro), die SchulKinoWoche Thüringen / Sachsen-Anhalt (21.000 Euro), LETsDOK (12.500 Euro) und den Young Audience Film Sunday (7.000 Euro).
Weitere Informationen zu den geförderten Projekten sind der Pressemitteilung der MDM zu entnehmen.
74. Deutscher Filmpreis: Zwei Filme mit Bezug zum Filmland Sachsen-Anhalt ausgezeichnet
Am 3. Mai wurde der Deutsche Filmpreis 2024, die Lola, von der Deutschen Filmakademie und der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien in Berlin verliehen. Insgesamt vier Auszeichnungen gingen an zwei von der Mitteldeutschen Medienförderung (MDM) geförderte Filme mit Sachsen-Anhalt-Bezug: „Sieger Sein“ von Regisseurin Soleen Yusef und „Die Theorie von Allem“ von Regisseur Timm Kröger.
Der in Sachsen-Anhalt für Medien zuständige Staatsminister und Minister für Kultur Rainer Robra zeigt sich erfreut über die Auszeichnungen: „Das ist ein schöner Erfolg für das Filmland Sachsen-Anhalt und ich gratuliere allen Preisträgerinnen und Preisträgern. Unsere vielfältigen Drehorte stehen nicht nur für Kinder- und Familienfilme. Produktionsfirmen kommen auch gern zu uns, um mit hervorragenden Dienstleistern aus der Region zusammenzuarbeiten.“
In der Kategorie Bester Kinderfilm wurde „Sieger Sein“ der Drehbuchautorin sowie Regisseurin Soleen Yusef ausgezeichnet. Den Preis erhielten die Produzenten Sonja Schmitt, Christoph Daniel und Marc Schmidheiny. Es handelt sich um eine Produktion von DCM Pictures und Boje Buck Filmproduktion in Koproduktion mit MDR, SWR und WDR. Die Dreharbeiten fanden 2023 für insgesamt fünf Tage in Halle (Saale) statt. Saskia Richter aus Halle (Saale) verantwortete das Kostümbild und die Tonpostproduktion übernahm Metrix Media ebenfalls aus Halle (Saale). Seine Weltpremiere feierte der Film in der Reihe Generation Kplus der diesjährigen Berlinale. Seit 11. April 2024 läuft „Sieger Sein“ in den deutschen Kinos.
„Die Theorie von Allem“ von Timm Kröger gewann in den Kategorien Beste Kamera/Bildgestaltung, Bestes Szenenbild und Beste visuelle Effekte. Ein Film Noir in den verschneiten Alpen, gedreht aber auch in Mitteldeutschland: für acht Tage war das Filmteam 2022 in Steigra (Sachsen-Anhalt), Erfurt und Kamsdorf (Thüringen) vor Ort. Produziert wurde „Die Theorie von Allem“ von der Leipziger Ma.ja.de. Fiction und The Barricades aus Berlin in Koproduktion mit Panama Film (Österreich) und Catpics (Schweiz). Seine Premiere feierte der Film im Rahmen des Wettbewerbs der Internationalen Filmfestspielen von Venedig 2023.
Weitere Informationen zur Preisverleihung finden Sie unter: https://www.deutscher-filmpreis.de/preisverleihung/2024/
Robra überreicht Förderbescheide an Studiokino Magdeburg
Staatsminister und Minister für Kultur Rainer Robra überreichte am3. Mai 2024 zwei Zuwendungsbescheide an Vetreter des Studiokinos Magdeburg. Die Mittel sind für den zweiten Bauabschnitt zur Instandhaltung und Sanierung des Gebäudekomplexes bestimmt. Das Studiokino zeigt anspruchsvolles Kino jenseits des Mainstreams und organisiert neben zahlreichen Filmreihen und -Festivals mit weiteren Kinos im Land die Filmkunsttage Sachsen-Anhalt. Anfang 2020 begann mit Hilfe vieler engagierter Magdeburger, des Filmkunst e.V., der Stadt Magdeburg sowie des Landes Sachsen-Anhalt die dringende Instandsetzung und Sanierung des historischen Baukörpers Studiokino.
19. Merseburger DEFA-Filmtage
Vom 12. Bis 14. April 2024 fanden die 19. Merseburger DEFA-Filmtage unter dem Thema „Weltall – Erde – Trick“ statt. Zur Eröffnung am 12. April lud der Förderverein Kino Völkerfreundschaft Merseburg e.V. in das Domstadtkino Merseburg ein. Feierlich eröffnet wurden wie DEFA-Filmtage von Stefanie Eckert, Vorstand der DEFA-Stiftung.
Nach einem Sektempfang mit musikalischer Begleitung wurde der Film „Besuch bei van Gogh“ ein utopischer Film der DEFA aus dem Jahr 1985, gezeigt. Beim anschließenden Filmgespräch mit den Schauspielern Carola Bläss und Christian Grashof, moderiert von Knut Elstermann wurde u.a. über die Arbeit am und im DEFA-Film und die Vereinbarkeit mit dem gleichzeitigen Engagement am Theater gesprochen.
Am Set von "Paternal Leave" in Dessau-Roßlau
Seit Februar 2024 wurde in Deutschland und Italien für das Regiedebüt von Alissa Jung gedreht. In der vergangenen Woche fanden die Dreharbeiten zwei Tage in Dessau-Roßlau statt, wo unter anderem der Bahnhof als Kulisse diente.
Der Film erzählt von der Beziehung zwischen einer Tochter (gespielt von Juli Grabenhenrich) und ihrem wiederentdeckten Vater (Luca Marinelli) - in einem schwierigen und komplizierten Showdown zwischen Entscheidungen der Vergangenheit und deren Auswirkungen auf die Gegenwart.
„Paternal Leave” ist eine Produktion von The Match Factory in Koproduktion mit WildSide.
Filmland Sachsen-Anhalt für Groß und Klein
Am 20. März 2024 fand in der Internationalen deutschen Schule in Brüssel die mittlerweile traditionsreiche Veranstaltung „Filmland Sachsen-Anhalt für Groß und Klein“ statt. Dr. Henrike Franz, Leiterin der Abteilung „Internationale Zusammenarbeit, EU-Angelegenheiten, Protokoll, Medienpolitik“ der Staatskanzlei und Ministerium für Kultur des Landes Sachsen-Anhalt, begrüßte die Gäste zu zwei Filmvorführungen mit Bezug zum Filmland Sachsen-Anhalt.
Die Veranstaltung startete mit einer Neuverfilmung von „Spuk unterm Riesenrad“. Dem Stoff, der ab 1979 im DDR-Fernsehen ausgestrahlten gleichnamigen Kinderserie verlieh die Produzentin Ingelore König einen aktuellen Anstrich. Rund 110 Kinder und Eltern verfolgten die Abenteuer der Jugendlichen Tammi, Umbo und Keks, die es auf dem Rummel ihres verstorbenen Großvaters Jackel mit drei zum Leben erweckten Geistern zu tun bekommen. Der zum Großteil in Bernburg (Saale) gedrehte Film, der im Februar 2024 in den deutschen Kinos startete, ist eine Produktion der Mideu Films GmbH in Koproduktion mit KiKA, MDR und ZDF. Die Tonpostproduktion (Foleys, Dialog, ADR) lag bei Metrix Media in Halle (Saale). Die Kinder nutzten im Anschluss an den Film die Gelegenheit, in einer Fragerunde mit der Produzentin Ingelore König und KiKA-Programmgeschäftsführerin Dr. Astrid Plenk in den Austausch zu treten. Dabei waren sie besonders interessiert daran, mehr über die Kniffe und Tricks des Filmemachens zu erfahren. Danach gab es bei einem Quiz zum Film kleine Preise zu gewinnen.
Im zweiten Teil des Abends konnte das erwachsene Publikum eine Ausstrahlung des noch nicht im Kino erschienenen Roadmovies „More than strangers“ erleben. Die vollständig in Sachsen-Anhalt gedrehte Produktion der in Halle (Saale) ansässigen Pallas Film GmbH wurde mit dem Förderpreis Neues Deutsches Kino für die Regie ausgezeichnet und war zudem in den Kategorien Schauspiel sowie Drehbuch für den Preis nominiert. Der Film zeigt fünf Fremde unterschiedlicher Nationalitäten, die über Car Sharing gemeinsam von Berlin nach Paris fahren. Als sich herausstellt, dass einer der Passagiere ein ernsthaftes Problem hat, das sie alle in Schwierigkeiten bringen könnte, wird die Fahrt ein wenig komplizierter. Die in Frankreich geborene Drehbuchautorin und Regisseurin Sylvie Michel, die heute in Berlin lebt, war im Anschluss per Video zugeschaltet. Sie erklärte, dass ihre eigene internationale Lebenswirklichkeit die Ausgangssituation des Films war und erläuterte zudem, dass die Handlung des Films auf echten Ereignissen beruhe. Der Film soll im Sommer 2024 in die deutschen Kinos kommen.
Deutscher Filmpreis 2024: Acht Nominierungen für drei MDM-geförderte Filme
Die Deutsche Filmakademie hat die Nominierten für den Deutschen Filmpreis 2024 bekannt gegeben. Unter den Finalisten befinden sich mit „Die Theorie von Allem“, „Sieger sein“ und „Sophia, der Tod & Ich“ drei von der Mitteldeutschen Medienförderung unterstützten Filme. Sie wurden für insgesamt acht Lolas nominiert.
„Die Theorie von Allem“ von Timm Kröger erhält insgesamt sechs Nominierungen. Neben der Chance auf die Lola als Bester Spielfilm, wurde er ebenfalls in den Kategorien Beste Regie (Timm Kröger), Beste Kamera/Bildgestaltung (Roland Stuprich), Beste Filmmusik (Diego Ramos Rodríguez), Beste visuelle Effekte (Kariem Saleh, Adrian Meyer) sowie Bestes Szenebild (Cosima Vellenzer, Anika Klatt) nominiert. Die Dreharbeiten machten 2022 für insgesamt acht Tage in Mitteldeutschland Station. Seine Premiere feierte der Film im Rahmen des Wettbewerbs der Internationalen Filmfestspielen von Venedig 2023.
In der Kategorie Bester Kinderfilm ist mit „Sieger sein“ von Soleen Yusef („Deutschland 89”) ebenfalls eine mit Unterstützung der MDM entstandene Produktion nominiert. Für das im Rahmen der Initiative „Der besondere Kinderfilm” entstandene Projekt wurde im vergangenen Jahr für insgesamt fünf Tage in Halle (Saale) gedreht. Seine Premiere feierte der Kinderfilm in der Reihe Generation Kplus der diesjährigen Berlinale. Am 11. April startet er in den deutschen Kinos.
Ebenfalls Chancen auf eine Lola hat Marc Hosemann, der für seine Rolle in Charly Hübners Spielfilm-Regiedebüt „Sophia, der Tod & Ich“ in der Kategorie „Beste männliche Hauptrolle“ nominiert ist. Die Tragikomödie basiert auf dem gleichnamigen Roman des Musikers Thees Uhlmann.
Die Verleihung des 74. Deutschen Filmpreises findet am 3. Mai im Theater am Potsdamer Platz in Berlin statt und wird live in der ARD Mediathek ausgestrahlt.
Die Nominierungen MDM-geförderter Filme im Einzelnen:
- Bester Spielfilm: „Die Theorie von Allem“ (Heino Deckert, Viktoria Stolpe)
- Bester Kinderfilm: „Sieger Sein“ (Sonja Schmitt, Christoph Daniel, Marc Schmidheiny)
- Beste Regie: „Die Theorie von Allem“ (Timm Kröger)
- Beste männliche Hauptrolle: „Sophia, der Tod & Ich“ (Marc Hosemann)
- Bester Kamera/Bildgestaltung: „Die Theorie von Allem“ (Roland Stuprich)
- Bestes Szenenbild: „Die Theorie von Allem“ (Cosima Vellenzer, Anika Klatt)
- Beste Filmmusik: „Die Theorie von Allem“ (Diego Ramos Rodríguez)
- Beste visuelle Effekte: „Die Theorie von Allem“ (Kariem Saleh, Adrian Meyer)
Alle Informationen und die vollständige Pressemitteilung der MDM auf MDM Online: Nachrichten (mdm-online.de)
Setbesuch BACH - EINE WEIHNACHTSGESCHICHTE
Seit dem 24. Januar 2024 laufen die Dreharbeiten zum historischen Eventfilm "BACH - EINE WEIHNACHTSGESCHICHTE", einer Koproduktion von ARD Degeto, MDR, BR und ORF. Bis zum 06. März wurde der Film unter anderem in Merseburg gedreht.
Unter der Regie von Florian Baxmeyer und nach dem Drehbuch von Christian Schnalke spielt an der Seite von Devid Striesow als Johann Sebastian Bach dessen Sohn Ludwig Simon, der im Film Bachs Sohn Emanuel verkörpert. Verena Altenberger übernimmt die Rolle von Johann Sebastians Ehefrau Anna „Magdalena“ Bach.
Der Thomanerchor Leipzig unter der Leitung des Thomaskantors Andreas Reize sowie der Thomasorganist Johannes Lang konnten für den Film gewonnen werden.
Sachsen-Anhalt bei der BERLINALE 2024
Sechs Filme, die mit Unterstützung der Mitteldeutschen Medienförderung (MDM) entstanden sind, werden im Rahmen der heute beginnenden 74. Internationalen Filmfestspiele Berlin (15. bis 25. Februar 2024) präsentiert und feiern dort ihre Weltpremiere: „Tandem (Langue Étrangère)“ von Claire Burger sowie „Architecton“ von Victor Kossakovsky im Wettbewerb, „Treasure“ von Julia von Heinz in der Reihe Berlinale Special, „Baldiga – Entsichertes Herz“ von Markus Stein in der Sektion Panorama Dokumente, der Film „Sieger Sein“ von Soleen Yusef in der Sektion Generation Kplus und „The Editorial Office“ von Roman Bondarchuk im Forum.
Der für Medien zuständige Staatsminister und Minister für Kultur, Rainer Robra, erklärt: „Sich beim wichtigsten deutschen Filmfestival zu zeigen und mit Produktionen mit mitteldeutschem Bezug vertreten zu sein, gelingt der MDM auch in diesem Jahr wieder. Als Medien- und Kulturminister freue ich mich, dass sich auch das Filmland Sachsen-Anhalt bei den Berlinale-Beiträgen präsentieren kann.“
So fanden Dreharbeiten für den Film „Sieger Sein“ u. a. in Halle (Saale) statt. Die Tonpostproduktion übernahm Metrix Media aus Halle (Saale). Der Hauptdrehort in Mitteldeutschland des Films „Treasure“ war Halle (Saale). Darüber hinaus filmte das Team um Regisseurin Julia von Heinz aber auch in Teutschenthal, Schkopau, Salzatal und Bad Lauchstädt. Teile der Postproduktion von „The Editorial Office“ wurden in Sachsen-Anhalt durchgeführt. Für „Architecton“ wurde im MMZ Mitteldeutsches Multimediazentrum Halle (Saale) GmbH die Dolby Atmos Kinomischung gefertigt.
Im diesjährigen Berlinale-Presse-Café am Mittwoch, 21. Februar 2024, 11.00 Uhr, in der Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt beim Bund in Berlin stehen MDM-geförderte Filme mit Sachsen-Anhalt-Bezug bei der Berlinale im Fokus, um am Rande der Internationalen Filmfestspiele Berlin auf das Potential des Medienstandortes aufmerksam zu machen. An dieser Veranstaltung, zu der Staatsminister Rainer Robra und der MDM-Geschäftsführer André Naumann eingeladen haben, wirken u. a. Drehbuchautorin sowie Regisseurin Soleen Yusef und der Produzent Fabian Gasmia, Seven Elephants GmbH, mit.
„Beim Berlinale-Presse-Café in Zusammenarbeit mit der MDM erwarten wir wieder hochkarätige Gesprächsgäste und auch das Netzwerken soll nicht zu kurz kommen, denn nur so entstehen neue Projektideen und Kontakte für den mitteldeutschen Raum“, so Robra.
Einen Beitrag des MDR über die Veranstaltung finden Sie hier: MDR SACHSEN-ANHALT HEUTE: Berlin: Sachsen-Anhalt präsentiert sich als Filmland | ARD Mediathek
In 32 Projekten um die Welt – Die MDM fördert Film-, Serien- und Medienvorhaben mit knapp 4 Millionen Euro
Der Vergabeausschuss der Mitteldeutschen Medienförderung GmbH (MDM) hat in seiner ersten Sitzung 2024 am 7. Februar Fördermittel in Höhe von 3.969.831,62 Euro für insgesamt 32 Projekte vergeben.
Förderung in Höhe von 450.000 Euro erhalten blue eyes Fiction für den zweiten Teil der Family-Entertainment-Trilogie „Woodwalkers 2“, basierend auf dem beliebten gleichnamigen Buch-Franchise von Katja Brandis. Regie führt dieses Mal Sven Unterwaldt, der bereits „Die Schule der magischen Tiere 2“ zum Leben erweckte: Um die Clearwater High zu retten, müssen Gestaltwandler Carag und seine Freunde abermals einem Schurken das Handwerk legen.
„Das NEINhorn“ kommt auf die große Leinwand. X Filme Creative Pool erhält für die Verfilmung des beliebten Kinderbuchs von Marc-Uwe Kling eine Produktionsförderung in Höhe von 250.000 Euro. Regie führt Kling, gemeinsam mit Michael Sieber und Johannes Weiland. Eines Tages bricht das NEINhorn aus seiner Zuckerwattewelt aus und trifft auf einen Waschbären, der nicht zuhören will, einen Hund, dem echt alles schnuppe ist, und eine Prinzessin, die immer Widerworte gibt. Gemeinsam machen sich die vier auf den Weg nach Nirgends.
Der künstlerische Dokumentarfilm „Fassaden“ von Alina Cyranek erzählt eindrücklich die Geschichte einer Frau, die aus einer langjährigen gewalttätigen Beziehung ausbricht, sowie von einem politischen und gesellschaftlichen System, das lieber wegschaut. Das Projekt wurde auf dem MDM Nachwuchstag KONTAKT 2020 gepitcht und von der MDM bereits in der Stoff- und Projektentwicklung gefördert. Die Hallenser Hug Films, bekannt aus dem ersten Jahrgang der Gründerinitiative MEDIAstart, erhält 150.000 Euro Produktionsförderung.
140.000 Euro Produktionsförderung gehen an EuroArts Music International aus Halle für „Bugatti-Step: Die tschechische Avantgarde zwischen den Weltkriegen“, das neue Projekt der Regisseurin Anne-Kathrin Peitz („Der Komponist Paul Dessau“, „Aus der Tiefe der Seele“). Die einstündige Dokumentation widmet sich der spiel- und experimentierfreudigen Komponistenszene Tschechiens der 1920er und 1930er Jahre.
Projektentwicklungsförderung erhalten u.a. das Drama „Streams“ von Alon Sahar (42film, 60.000 Euro) und „Staying Alive“ von Sebastian Franke (Sunday Filmproduktion, 25.000 Euro). Im Stadium der Stoffentwicklung unterstützt die MDM z.B. die Drama-Serie „Winterbergs letzte Reise“ (Drehbuch: Jaroslav Rudiš, Martin Behnke, 42film, 30.000 Euro). Weiterhin gewährt die MDM Fördermittel u.a. für die Weiterbildungen der IAMA – International Academy of Media and Arts (132.000 Euro) und die Filmmusiktage Sachsen-Anhalt (130.000 Euro).
Weitere Informationen zu den geförderten Projekten sind der Pressemitteilung der MDM zu entnehmen.
MDM-Gründerinitiative MEDIAstart: drei Unternehmen aus Sachsen-Anhalt für vierten Jahrgang ausgewählt
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des vierten Jahrgangs der Gründerinitiative MEDIAstart stehen fest: Aus allen eingegangenen Bewerbungen wurden neun vielversprechende mitteldeutsche Medienunternehmen ausgewählt.
Aus Sachsen-Anhalt wurden für den Jahrgang 2024 die Blue Monticola Film GmbH (Magdeburg), die POM POM Animation GmbH (Halle/Saale, Thale) sowie die Who is BobB GmbH (Halle/Saale) in das Programm aufgenommen.
Im Rahmen von MEDIAstart werden die ausgewählten Gründerinnen und Gründer nun ein Jahr lang beim Aufbau ihrer Firma und der Weiterentwicklung ihrer Geschäftsmodelle begleitet und unterstützt. Sie nehmen an eigens konzipierten Workshops teil, bekommen erfahrene Mentorinnen und Mentoren sowie Business-Coaches zur Seite gestellt und werden mit regionalen und überregionalen Firmen sowie potenziellen Auftraggebern vernetzt. Zudem erhalten sie einen monatlichen Betriebskostenzuschuss in Höhe von bis zu 1.000 Euro.
Die Gründerinitiative MEDIAstart, die im Januar 2021 ihre Arbeit aufgenommen hat, unterstützt jährlich ausgewählte Medienunternehmen mit Hauptsitz in Mitteldeutschland dabei, rasch und dauerhaft auf dem Markt Fuß zu fassen. Sie richtet sich sowohl an Absolvent*innen von Hochschulen als auch an bereits in der Branche tätige Personen, die sich mit einer Firma in Sachsen, Sachsen-Anhalt oder Thüringen niederlassen wollen oder diese innerhalb der letzten drei Jahre vor Beginn des jeweiligen MEDIAstart-Jahrgangs gegründet haben.
Weiterführende Informationen zum Programm finden Sie hier.
Jugendfilmcamp Arendsee - jetzt für Campsommer 2024 anmelden!
Das Programm für den Campsommer 2024 steht fest und ab sofort werden Anmeldungen sowohl für Ostern, wie auch für den Sommer entgegen genommen. Der Campsommer im Jugendfilmcamp Arendsee richtet sich wieder an alle ab 16 Jahren, für alle jüngeren Filmbegeisterten von 12 bis 15 Jahren gibt es die Startercamps. Außerdem werden zusätzlich vor Ostern (ab 25. März) ein Startercamp angeboten.
Alle Informationen zu Programmm, Terminen und Anmeldung auf Jugendfilmcamp 2024.
Förderprogramm "Digital And Creative Economy“ startet
Ab sofort stehen in Sachsen-Anhalt 113 Millionen Euro für die Digitalisierung in kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) zur Verfügung. Das Förderprogramm „Digital And Creative Economy“ wird dafür mit Unterstützung von EU-Mitteln aufgelegt. Es besteht aus drei Bausteinen: „Digital Innovation“, „Digital Creativity“ und „Cross Innovation“.
„Digital Innovation“ nimmt die digitalen Abläufe und Services in Unternehmen in den Fokus. Unterstützt werden insbesondere die Entwicklung digitaler Geschäftsmodelle sowie die Digitalisierung von Produkten, Produktionsprozessen und Geschäftsabläufen, digitale Marketing- und Vertriebsstrategien, Einrichtung und Erhöhung der IT-Sicherheit. Unternehmen erhalten u. a. für Investitionen, Sachausgaben oder Leistungen Dritter einen Zuschuss von bis zu 50 Prozent (max. 70.000 Euro). Aus „Digital Creativity“ werden KMU bei der Entwicklung und Produktion innovativer digitaler Anwendungen wie Games, Apps, Internetseiten, Softwareanwendungen, Virtual Reality oder crossmediale Projekte mit bis zu 75 Prozent (max. 130.000 Euro) bezuschusst. Sowohl in den Förderprogrammen „Digital Innovation“ als auch „Digitale Creativity“ werden die Fördermittel im Rahmen von mehreren Wettbewerbsrunden verteilt über die Förderlaufzeit vergeben. Das Auswahlverfahren startet ab dem 15. Januar 2024. Ab dann können entsprechende Wettbewerbsunterlagen eingereicht werden.
Mit dem Programm Cross Innovation fördern Land und EU die Bildung und Arbeit von Netzwerken aus Unternehmen der Kreativwirtschaft, des kreativen Handwerks und anderer Branchen mit dem Ziel, innovative und neuartige Produkte und Dienstleistungen mit digitalen Komponenten zu entwickeln und zu vermarkten. Die Auswahl der zu fördernden Netzwerke erfolgt im Rahmen eines Ideenwettbewerbes durch eine Projektjury.
Alle Unterlagen stehen bereits jetzt über die Internetseite der Investitionsbank Sachsen-Anhalt (IB) zur Verfügung.
Berlinale 2024: „Treasure“ und „Sieger Sein“ feiern Weltpremiere im offiziellen Programm
Mit der Tragikomödie „Treasure“ (vormals: „Iron Box“) und dem Kinderfilm „Sieger Sein“ feiern zwei MDM-geförderte Projekte im offiziellen Programm der 74. Internationalen Filmfestspiele Berlin ihre Weltpremieren. Julia von Heinz („Und morgen die ganze Welt“) legt mit „Treasure“ ihre erste internationale Regiearbeit vor, sie verfasste zusammen mit John Quester auch das Drehbuch. Der Film mit Lena Dunham und Stephen Fry in den Hauptrollen ist in die Reihe Berlinale Special eingeladen. 18 der 39 Drehtage fanden im Frühjahr 2023 in Mitteldeutschland statt. Hauptdrehort in der Region war Halle (Saale). „Treasure” ist eine Produktion von Seven Elephants und Good Thing Going (USA). Koproduzenten sind Haïku Films (Frankreich), Kings & Queens Filmproduktion und Lava Films (Polen). Des Weiteren entsteht der Film in Koproduktion mit dem BR, dem SWR und dem MDR sowie in Zusammenarbeit mit Arte. Die MDM unterstützte das Projekt mit 500.000 Euro Produktionsförderung.
Ebenfalls für das Programm der kommenden Berlinale angekündigt wurde der Kinderfilm „Sieger Sein“ von Soleen Yusef („Deutschland 89”). Die im Rahmen der Initiative „Der besondere Kinderfilm“ entstandene Produktion wird in der Reihe Generation Kplus zu sehen sein.„Sieger sein” ist eine Produktion von DCM Pictures und Boje Buck Filmproduktion in Koproduktion mit MDR, SWR und WDR. Die MDM förderte die Produktion mit 200.000 Euro. Die Dreharbeiten machten im Frühjahr 2023 u.a. fünf Tage in Halle (Saale) Station.
Die 74. Internationalen Filmfestspiele Berlin finden vom 15. bis 25. Februar 2024 statt. Das vollständige Programm wird im Januar 2024 bekannt gegeben. Die vollständige Pressemitteilung und mehr Informationen zu den Produktionen auf MDM Online: Aktuelles (mdm-online.de)
Filmland Sachsen-Anhalt - Filmproduktionen 2023, in denen Sachsen-Anhalt steckt
Gleich drei Projekte drehten in der Altmark: Für das Familiendrama „The Doctor says I’ll be alright but I’m feelin‘ blue“ (AT) verbrachte Nachwuchsregisseurin Mascha Schilinski mit ihrem Team sämtliche 34 Drehtage in Neulingen und Vehlgast. Tangermünde (Foto) diente im Sommer als Dreh- und Handlungsort für „Mit Herz und Holly“ (Regie: Wolfgang Eißler), eine Produktion der Studio.TV.Film im Auftrag für das ZDF. Unter der Regie von Lars Jessen und Jan Georg Schütte improvisierte das Schauspielensemble um Charly Hübner, Jördis Triebel, Peter Kurth u.a. für die Komödie „Nichts mehr wie es war“ (AT) von Florida Film im Auftrag der ARD Degeto und des MDR bei Dreharbeiten in der Altmark.
„Die Schule der magischen Tiere 3“ (Regie: Sven Unterwaldt) war 2023 erneut auf Schloss Wernigerode zu Gast. Der 2. Teil nach der erfolgreichen Kinderbuchreihe von Margit Auer hat in diesem Jahr den Deutschen Filmpreis in der Kategorie „Besucherstärkster Film“ gewonnen. Für das Fantasy-Abenteuer „Woodwalkers“ (Regie: Damian John Harper) nach der Bestseller-Reihe von Katja Brandis drehte das Filmteam bei den Sandsteinhöhlen in Blankenburg und in Elbingerode. Zum Cast gehören u.a. Martina Gedeck, Oliver Masucci und Hannah Herzsprung. Für den Film „Iron Box“ von Julia von Heinz standen im Frühjahr 2023 in Halle (Saale) Lena Dunham und Stephen Fry in den Hauptrollen vor der Kamera. In der Saalestadt fanden auch die Dreharbeiten für „Im Rosengarten“ (Regie: Leis Bagdach) und „Sieger sein“ (Regie: Soleen Yusef) statt. Die Metrix Media GmbH aus Halle (Saale) bearbeitete letzteren in der Tonpostproduktion. Die Koproduktion der Hallenser 42 Film GmbH „Blaga’s Lessons“ (Regie: Stephan Komandarev) wurde in Karlovy Vary u.a. mit dem Hauptpreis Grand Prix - Crystal Globe ausgezeichnet. Digital images GmbH aus Halle (Saale) beteiligte sich an der Postproduktion. Das im Herbst 2022 u.a. auch in Halle (Saale) gedrehte Historiendrama „King‘s Land“ (Regie: Nikolaj Arcel) mit Schauspielstar Mads Mikkelsen ist Dänemarks Oscar®-Kandidat für eine Nominierung in der Kategorie „Bester
internationaler Film“.
Der Film- und Medienstandort Sachsen-Anhalt freut sich auf Ihre Projekte im Jahr 2024!
werkleitz Stipendienproduktion mit dem Europäischen Kurzfilmpreis ausgezeichnet
Die EMAP 2021 Stipendienproduktion HARDLY WORKING der Künstlergruppe TOTAL REFUSAL wurde am 9. Dezember 2023 mit dem Europäischen Filmpreis in der Kategorie Bester Kurzfilm ausgezeichnet. Das EMAP/EMARE Programm wird untersützt durch das EU-Programm Kreatives Europa und dem Land Sachsen-Anhalt.
Die Produktion kann auf folgendem Link angesehen werden: Europäischer Kurzfilmpreis 2023 - Kino | ARTE
Weitere Informationen zur EMARE stiependienproduktion "Hardly working" auf: Kaum in Betrieb (2021-22) | EMAP — Europäische Plattform für Medienkunst (emare.eu)Kaum in Betrieb (2021-22) | EMAP — Europäische Plattform für Medienkunst (emare.eu)
Professional Media Master Class - Abschlussgala 2023 und Bewerbung für 2024
Die PMMC kombiniert dokumentarische Kurzfilmproduktion und Workshops zu Aspekten der künstlerischen Filmpraxis.Von April bis Dezember wird an der Entwicklung einer gemeinsamen Filmidee
mit einer Partnerin oder einem Partner bis zur Fertigstellung eines Kurzfilms gearbeitet und erhalten Teilnehmende Inputs durch professionelle und erfahrene Dozentinnen und Dozenten.
Die Abschlussgala zur PMMC 2023 findet am 15. Dezmeber 2023 um 19 Uhr im LuchsKino in Halle (Saale) statt. Um Anmeldung wird gebeten.
Die PMMC 2024 findet im Zeitraum 10.04. – 13.12.2024 in den Räumen der Werkleitz Gesellschaft Halle (Saale) statt. Bewerbungsschluss: 7. Januar 2024. Am 12. Dezember um 15 Uhr findet eine online Inforveranstaltung statt. Alle Informationen zur PMMC und zur Bewerbung auf Home | PMMC (werkleitz.de) Die PMMC wird gefördert durh die Mitteldeutsche Medienförderung und das Land Sachsen-Anhalt.
Jahresabschlussempfang der MDM - Abschied und Neubeginn
Am 30. November 2023 fand der Jubiläums-Jahresabschlussempfang der Mitteldeutschen Medienförderung (MDM) in Leipzig statt. Beim Jahresabschlussempfang wurde eine Auswahl von aktuell geförderten MDM Projekten präsentiert und auf 25 Jahre MDM zurückgeblickt. Staatssekretär Malte Krückels als Vorsitzender des Aufsichtsrates der MDM verabschiedete Claas Danielsen als Geschäftsführer der MDM sowie Gremienmitglieder des MDM Aufsichtsrates bzw. der Gesellschafterversammlung. Herr Danielsen hat dann den Staffelstab an den neuen Geschäftsführer André Naumann (ab 1. Dezember 2023) übergeben.
Zum 31. Juli 2023 ist Staats- und Kulturminister Rainer Robra nach 21 Jahren aus dem Aufsichtsrat der MDM ausgeschieden. Staatssekretärin und Bevollmächtigte beim Bund Simone Großner ist seit 1. August 2023 Mitglied im Aufsichtsrat.
Haseloff übergibt Förderbescheid: Fast 1,9 Mio. € für Wissenschaftskubus in Halle
Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff hat am 6. Dezember 2023 in Halle (Saale) einen Förderbescheid in Höhe von 1,87 Mio. € für das Projekt „Wissenschaftskubus für (H)ALLE“ übergeben. Ziel des Vorhabens ist es, ein Zentrum für Wissenschaftskommunikation zu schaffen und den Wandel zu einer treibhausneutralen Kreislaufwirtschaft zu begleiten.
„Wir müssen den Strukturwandel erklären und die Menschen mitnehmen. Kommunizieren ist genauso wichtig wie investieren. Ich bin mir sicher, dass der Wissenschaftskubus eine hervorragende Plattform für den Austausch zwischen Wissenschaft und Gesellschaft ist. Hier wird der Dialog zwischen Wissenschaftlern ebenso zu Hause sein wie der Dialog zwischen Wissenschaft und interessierten Bürgern“, betonte Haseloff.
Halle sei mit seinen zahlreichen Wissenschaftseinrichtungen, dem Mitteldeutschen Multimediazentrum und dem Bürgerforschungsschiff Make Science Halle ein idealer Ort für den „Wissenschaftskubus für (H)ALLE“. Realisiert wird das Projekt von Science2public - Gesellschaft für Wissenschaftskommunikation e.V.
Die Förderung stammt aus dem Bundesprogramm zur Stärkung der Transformationsdynamik und Aufbruch in den Revieren und an den Kohlekraftwerkstandorten (STARK). Insgesamt werden für das Vorhaben 2,08 Mio. € eingesetzt.
Rückblick auf Filmmusiktage 2023 in Halle
Vom 19. bis 25. November 2023 trafen sich Filmmusikschaffende, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie Interessierte in Halle (Saale) zur 16. Ausgabe der Filmmusiktage Sachsen-Anhalt. Im ittelpunkt der Branchen- und Publikumsveranstaltungen standen Filmmusik, Komposition, Sounddesign und Filmmusikproduktion. Staatsminister und Minister für Kultur Rainer Robra nahm als Schirmherr der 16. Filmmusiktage Sachsen-Anhalt am 25. November 2023 am Galakonzert zu deren Abschluss im Opernhaus Halle teil. Die Filmmusiktage sind eine Veranstaltung der International Academy of Media and Arts e. V. in Zusammenarbeit mit dem Land Sachsen-Anhalt. Das Galakonzert der Staatskapelle Halle unter Leitung von Bernd Ruf zum Nachhören auf Galakonzert: Filmmusiktage 2023 | MDR.DE
Alle Informationen und einen Rückblick auf die Filmmusiktage 2023 finden Sie auf Das waren die Filmmusiktage 2023 - Danke und Auf Wiedersehen im November 2024 (cleverreach.com)
Bereits jetzt vormerken: Die Filmmusiktage 2024 am 3. bis 9. November in Halle (Saale)!
Die MDM fördert Film-, Serien- und Medienprojekte mit Rekordsumme von über 5,5 Millionen Euro
Der Vergabeausschuss der Mitteldeutschen Medienförderung GmbH (MDM) hat in seiner vierten und letzten Sitzung 2023 am 16. November Fördermittel in Höhe von 5.557.190 Euro für insgesamt 44 Projekte vergeben. Erstmals in der Geschichte der MDM werden damit über fünf Millionen Euro in einer einzelnen Förderrunde für die Vorbereitung und Herstellung von Film-, Serien- und Medienprojekten ausgeschüttet.
Darunter:
In „Die Olchis – Dino Alarm!“, der zweiten Verfilmung der Bestseller-Bücher von Erhard Dietl, reisen die Olchis und ihre Freunde mithilfe einer Zeitmaschine zurück in die Vergangenheit, um ein Dino-Baby vor seinen Verfolgern zu retten und zurück zu seinen Eltern zu bringen. Das actionreiche Animations-Abenteuer von Toby Genkel („Maurice der Kater“) wird von der Hallenser Produktionsfirma DenverMP koproduziert und mit 480.000 Euro in der Produktion gefördert.
Mit „Mao – Chinas dunkles Erbe“ strebt will Regisseur und Drehbuchautor Sergio Basso die ersteeine umfassende historische Serie über den Staatsgründer Chinas, Mao Zedong, anumsetzen. Anhand von Archivmaterial, Zeitzeug*innen, Expert*innen und Schauspielenden soll seine die Geschichte Maos vom Aufstieg bis zum Tod erzählt werden (LOOKS Film & TV Produktionen, 230.000 Euro).
Basierend auf der gleichnamigen Novelle von Georgi Demidow gibt der renommierte ukrainische Regisseur Sergei Loznitsa in „Zwei Staatsanwälte“ einen eindringlichen und schonungslosen Einblick in das Wesen des sowjetischen Terrors in den 1930er Jahren (LOOKS Film & TV Produktionen, 180.000 Euro).
Projektentwicklungsförderung erhalten u.a. die Dokumentarfilme „Die Glasaugen des Herrn Uri“ von Mario Schneider (42film, 33.000 Euro).
Projektentwicklungsförderung im Bereich Neue Medien in Höhe von 50.000 Euro geht an das Game „Rooted“ (Head of Creative: Aaron David Lux) der MEDIAstart-Alumni Moonlit Monitors.
Weiterhin gewährt die MDM Fördermittel für die Weiterbildungsprogramme Professional Media Master Class (145.000 Euro) und Documentary Campus Masterschool (70.000 Euro).
Informationen zu allen geförderten Projekten auf MDM Online: Nachrichten (mdm-online.de)
André Naumann wird neuer Geschäftsführer der Mitteldeutschen Medienförderung
Die Gesellschafterversammlung der Mitteldeutschen Medienförderung GmbH (MDM) hat André Naumann zum künftigen Geschäftsführer berufen. Er tritt am 1. Dezember 2023 die Nachfolge von Claas Danielsen an, der die MDM seit Ende 2016 geleitet hat.
Nach seinem Studium der Film- und Fernsehwirtschaft sowie Medienmanagement an der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF absolvierte der gebürtige Leipziger André Naumann zunächst verschiedene Stationen als Aufnahmeleiter und Produktionsleiter beim Deutschen Fernsehfunk und dem NDR. 1992 erfolgte der Wechsel zum neu gegründeten Mitteldeutschen Rundfunk. Dort war er in verschiedenen Funktionen und Führungspositionen tätig, so seit 2009 als Herstellungsleiter und Chef-Producer in der Programmdirektion in Leipzig. In dieser Zeit verantwortete er zahlreiche Film- und Fernsehproduktionen mit, unter anderem die preisgekrönten Dramen „Lotte am Bauhaus“ und „Nackt unter Wölfen“, die ARD-Event-Serie „Charité“, zahlreiche „Tatorte“ sowie Serien wie „In aller Freundschaft“. André Naumann war in einer Reihe von Arbeits- und Verhandlungsgruppen der ARD und der Allianz Deutscher Produzenten tätig und seit September 2010 Mitglied im Vergabeausschuss der MDM.
Im März 2023 hatte der Aufsichtsratsvorsitzende der MDM bekannt gegeben, dass Claas Danielsen nach sieben Jahren vorzeitig und auf eigenen Wunsch das Amt des Geschäftsführers niederlegt. Er hatte am 1. Dezember 2016 die Nachfolge von Manfred Schmidt angetreten, der die Geschäftsführung der MDM 1998 kurz nach ihrer Gründung übernommen hatte.
Internationales Kurzfilmfestival MONSTRALE vom 17. – 22. Oktober 2023 online und im Kino
Die Monstrale, als einziges internationales Kurzfilmfestival in Sachsen-Anhalt, setzt sich als Spielstätte besonderer Kurzfilme vor allem für die Erstpräsentation künstlerischer Werke der Kurzfilm Sparte ein. Das Festival bietet Filmemachern auf internationaler Ebene, sowohl Ort als auch Anlass, mit dem Publikum in Interaktion zu treten, gemeinsam filmische Diskurse zu eröffnen und ins Gespräch zu kommen.
Das Programm und alle Informationen zur MONSTRALE 2023 finden Sie auf http://monstrale.org/
SILBERSALZ Science & Media Festival vom 25. – 29. Oktober wieder in Halle (Saale)
SILBERSALZ, das Festival der großen Themen aus Wissenschaft und Medien kam vom 25. bis 29. Oktober zum sechsten Mal nach Halle (Saale). „Ich sehe was, was du nicht siehst…“, lautete das diesjährige Motto. Ziel war es, offenzulegen, was sich unserer direkten Wahrnehmung entzieht und so die Besucher:innen auf eine Entdeckungsreise mitzunehmen – zwischen Mensch und Natur, Erde und Weltraum, Groß und Klein, Sehen und Verstehen, Gestalten und Mitwirken.
Dabei war sowohl die Wahl des Festivalzentrums, als auch das Programm für diesen Oktober spektakulär. Auf vier Etagen, mit rund 8.000 m², wurde das seit kurzem leerstehende Kaufhaus (ehem. Kaufhof) auf dem Marktplatz Halle zum Kinosaal, zur Ausstellungs-, Performance-, Talk- und Diskussionsfläche, zum Musikclub - kurz zu einem Meltingpot für partizipative Formate zum Mitmachen, Forschen, Entdecken und Erleben, Informieren, Inspirieren, für Aktionen und Reaktionen.
Internationale Filmproduktionen, darunter auch ausgezeichnete Deutschlandpremieren, prämierte internationale Installationen und Exponate, Konzerte und erstklassig besetzte wissenschaftliche Diskussionsformate erwarteten das Publikum. Die Initiatoren des SILBERSALZ Festivals, die Documentary Campus gGmbH und die Robert Bosch Stiftung, präsentierten als Gäste u.a. Prof. Dr. Antje Boetius (Direktorin, Alfred-Wegener-Institut, Helmholtz-Zentrum für Polar und Meeresforschung (AWI)), Hadija Haruna-Oelker (Politikwissenschaftlerin und Autorin), Dr. Matthias Maurer (Astronaut & Wissenschaftler).
Doch nicht nur das Kaufhaus, auch der Hallesche Markplatz und die fast 500 Jahre alte Marktkirche wurden zum Kunstobjekt. Mit dem Visual and New Media Artist Filip Roca (Barcelona) gelang es, für das Festival einen weltweit renommierten Künstler zu gewinnen, der sich in seinen Arbeiten auf architektonische Video-Projektionen, Object Mapping und generative Live-Visuals konzentrierte. Es entstand ein einzigartiges Kunstwerk, das den Anspruch des SILBERSALZ Festivals, das bedeutendste Wissenschafts- und Medienfestival Deutschlands zu sein, unterstrich.
Die Veranstaltungen aus Wissenschaft, Forschung und Unterhaltung wurden in der ganzen Stadt (u.a. in der Leopoldina, Moritzburg sowie im Planetarium) für alle Alters- und Interessengruppen in Ausstellungen, Gesprächsrunden, Filmvorführungen, Foren und Events nah- und erlebbar. Das Publikum konnte sich auf Konzerte von Akiko Nakayama und dem Johannes Motschmann Trio, das DJ Set von Dominik Eulberg und Kat Austen (28.10.) freuen.
Ein Rückblick auf www.silbersalz-festival.com
Robra bei Jubiläumsveranstaltung in Halle
Staatsminister und Minister für Kultur Rainer Robra nahm an der Veranstaltung „30 Jahre Werkleitz, 25 Jahre Mitteldeutsche Medienförderung und Branchentreff der Staatskanzlei und Ministerium für Kultur des Landes Sachsen-Anhalt“ teil und gratulierte der werkleitz Gesellschaft zum Jubiläum und dankte der Mitteldeutschen Medienförderung für 25 Jahre Engagement zugunsten des Film- und Medienstandortes Sachsen-Anhalt.
Kinoprogrammpreise der MDM vergeben - Fünf Kinos aus Sachsen-Anhalt erhalten Auszeichnung für Programmvielfalt
Die Mitteldeutsche Medienförderung GmbH (MDM) hat am 19.09.2023 25 gewerblich betriebene Kinos sowie sechs alternative/nichtgewerbliche Abspielstätten in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen mit Kinoprogrammpreisen im Wert von insgesamt 225.000 Euro ausgezeichnet. Erstmals wurde in diesem Jahr auch ein Sonderpreis für ökologische Nachhaltigkeit vergeben. Die Preisverleihung fand im Rahmen der 23. Filmkunstmesse Leipzig (18.-22.09.2023) statt.
Auszeichnungen für Kinos in Sachsen-Anhalt:
- Domstadtkino, Merseburg, Prämie i.H.v.10.000 Euro
- Luchskino am Zoo, Halle (Saale), Prämie i.H.v. 10.000 Euro
- Puschkino, Halle (Saale), Prämie i.H.v. 7.500 Euro
- Burg Theater, Burg, Prämie i.H.v. 2.400 Euro
- Zazie Kino und Bar, Halle (Saale), Prämie i.H.v. 2.400 Euro
Aufgrund des 25-jährigen Jubiläums der MDM fand in Zusammenarbeit mit der AG Kino – Gilde vor der Verleihung in den Salles de Pologne ein Panel zur Kinokultur in Mitteldeutschland statt. Auf dem Podium diskutierten Staatssekretär Malte Krückels (MDM-Aufsichtsratsvorsitzender, Thüringer Staatskanzlei), Staatssekretär Thomas Kralinski (Sächsisches Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr) und Samuel Witte (Staatskanzlei Sachsen-Anhalt) sowie auf Kinoseite Bernhard Reuther (Zentralkino, Dresden), Caren Pfeil (Metropol Kino, Gera) und Wolfang Burkart (Luchs Kino am Zoo, Halle/Saale).
„Wir werden weiterhin den Kulturort Kino stärken. Denn das besondere Landesinteresse am Kino liegt auch darin, dass sich Menschen dort begegnen. Zudem bleiben die Kinobesucherzahlen ein wichtiges Signal an die Filmbranche und damit auch an die regionalen Produktionsunternehmen sowie Dienstleister," betonte Samuel Witte.
Mit den Kinoprogrammpreisen wird der Einsatz mitteldeutscher Filmtheater für den anspruchsvollen Film honoriert und der Ausbau einer vielfältigen und interessanten Kinolandschaft in Mitteldeutschland gefördert. Prämiert wird vor allem die Qualität des Vorjahresprogramms. Ebenfalls positiv bewertet werden Bemühungen um Nachhaltigkeit, Inklusion und Diversität.
Die vollständige Pressemitteilung der MDM sowie die Liste aller Preisträger finden Sie auf MDM Online: Aktuelles (mdm-online.de)
Ab sofort Förderung von Projekten zur Stärkung des Medienstandortes möglich
Mit einem Förderprogramm will Sachsen-Anhalt die überregionale Wahrnehmbarkeit des vielfältigen Medienschaffens im Land erhöhen. Hierfür können ab sofort Förderanträge gestellt werden. Diese sind an die Investitionsbank Sachsen-Anhalt als Bewilligungsbehörde zu richten.
Mit Blick auf den Fachkräftemangel und die Nachwuchsförderung sollen sich die vielen jungen Talente der Medien- und Designstudiengänge an den Hochschulen des Landes angesprochen fühlen, aber ebenso die zahlreichen Dienstleister und Vereine.
„Die kulturwirtschaftliche Entwicklung Sachsen-Anhalts als innovativer Medienstandort und die Vernetzung seiner Akteure stehen im Mittelpunkt des Förderprogramms. Beispielhaft sehe ich hier die Bereiche Postproduktion, Animation, neue Medien und Wissenschaftskommunikation. Gefördert werden sollen insbesondere auch Maßnahmen zur Professionalisierung“, so Staatsminister und Minister für Kultur, Rainer Robra. Daneben sieht Robra Bedarfe zur Förderung des kreativen Medienschaffens in Sachsen-Anhalt durch innovative und kulturell qualitätsvolle audiovisuelle Medienproduktionen besonders in frühen Phasen der Entstehung. Hier ergänzt das Programm die bisherigen Förderlandschaft.
Hintergrund:
Vornehmlich kulturwirtschaftliche Vorhaben mit deutlichem Bezug zum oder erkennbar positiven Effekten für den Medienstandort Sachsen-Anhalt sind Gegenstand der Förderung. Die Fördermittel müssen in Sachsen-Anhalt eingesetzt werden. Es wird ein Zuschuss in Höhe von bis zu 90 Prozent der förderfähigen Ausgaben gewährt - bei der Förderung audiovisueller Medienproduktionen bis zu 80 Prozent der förderfähigen Ausgaben.
Die Richtlinie und Informationen zur Antragstellung stehen unter https://www.ib-sachsen-anhalt.de/unternehmen/kreativ-sein/medienpro zur Verfügung. Beratung gibt es unter der kostenfreien Hotline 0800 56 007 57.
Zwei MDM-geförderte Filme im Wettbewerb von Venedig
Bei den diesjährigen 80. Internationalen Filmfestspielen von Venedig werden mit „Die Theorie von Allem“ von Timm Kröger und Nikolaj Arcels „King‘s Land“ zwei von der Mitteldeutschen Medienförderung unterstützte internationale Koproduktionen ihre Weltpremiere feiern.
Der Mystery-Thriller „Die Theorie von Allem“ feiert im Rahmen des Wettbewerbs seine Weltpremiere. Im Zentrum der Geschichte steht der junge Physiker Johannes Leinert (Jan Bülow). Als dieser 1962 zu einem internationalen Kongress in den Schweizer Alpen reist, verliebt er sich dort in die geheimnisvolle Jazz-Pianistin Karin (Olivia Ross). Bald darauf werden beide jedoch in rätselhafte Ereignisse verwickelt. Kröger hat den Film vollständig in Schwarz-Weiß sowie im Cinemascope-Format realisiert. Die Dreharbeiten machten 2022 für insgesamt acht Tage in Mitteldeutschland Station. Die MDM unterstützte das Projekt mit 250.000 Euro Produktionsförderung.
Ebenfalls seine Uraufführung im Wettbewerb von Venedig feiert „King‘s Land“ des dänischen Erfolgsregisseurs Nikolaj Arcel. Der Film handelt vom deutschen Soldaten Ludwig Kahlen, der im 17. Jahrhundert auf Geheiß des dänischen Königs Frederik V. die jütländische Heide erschließen soll. Dabei muss er nicht nur die unbarmherzige Natur und einen niederträchtigen Gutsbesitzer bezwingen, sondern auch seinen eigenen Stolz. Die Hauptrolle spielt Mads Mikkelsen, der mit Arcel bereits beim ebenfalls MDM-geförderten und mit dem Silbernen Bären ausgezeichneten Historiendrama „Die Königin und der Leibarzt” zusammenarbeitete. Insgesamt zehn Drehtage der internationalen Produktion, die von der MDM mit 350.000 Euro unterstützt wurde, fanden in Mitteldeutschland statt.
Die 80. Internationalen Filmfestspiele Venedig finden vom 30. August bis 9. September 2023 statt.
Multimediazentrum Mitteldeutschland (MMZ) ist „Zukunftsort Sachsen-Anhalt“
Im Rahmen seiner Sommertour hat Sachsen-Anhalts Wirtschaftsminister Sven Schulze die Auszeichnung „Zukunftsort Sachsen-Anhalt“ an das Mitteldeutsche Multimediazentrum (MMZ) in Halle (Saale) übergeben.
Minister Schulze: „Das MMZ ist der Dreh- und Angelpunkt bei der weiteren Entwicklung des Medienstandorts Halle (Saale). Start-ups und Unternehmen aus der Medien- und Kreativwirtschaft – einer stark aufstrebenden Branche in Sachsen-Anhalt – sind dort angesiedelt. Am Standort gibt es beste Voraussetzungen für den produktiven Austausch von Wirtschaft und Wissenschaft. Diese Faktoren zusammen machen das Multimediazentrum Mitteldeutschland zu einem auszeichnungswürdigen Zukunftsort.“
„Das MMZ als Zukunftsort funktioniert nur mit einer lebendigen Medien- und Kreativwirtschaft am Standort. Daher ist es nicht nur eine Auszeichnung für uns, sondern hauptsächlich auch für die aktuellen, ehemaligen und zukünftigen Mieter*innen. Unsere Aufgabe ist dabei, am Puls der Zeit zu bleiben und den jungen Unternehmer*innen ein wenig „Rückendeckung“ bei ihrer Entwicklung zu geben. Ich freue mich auf eine weiterhin spannende Zukunft“, sagte Andreas Nowak, Geschäftsführer der MMZ Mitteldeutsches Multimediazentrum Halle (Saale) GmbH.
Die Zukunftsorte in Sachsen-Anhalt werden von der IMG unter der Schirmherrschaft des Wirtschaftsministers ausgewählt und vermarktet. Sie zeigen beispielhaft, wie Innovationen und Investitionen zu weiterem Wachstum beitragen. Unter dem Motto „HIER kommt Deins zum Anderen“ startete die IMG 2022 außerdem eine Kampagne, um die Zukunftsorte gezielt bei der Gewinnung von Fachkräften zu unterstützen. Dr. Robert Franke, Geschäftsführer der IMG, erläuterte: „Das Mitteldeutsche Multimediazentrum zählt zu den wichtigsten Standorten der Branche im Land und trägt die Auszeichnung, ‚Zukunftsort‘ zu Recht. Mit unserem Standortmarketing unterstützen wir die überregionale Sichtbarkeit bei potenziellen Investoren und darüber hinaus bei Fachkräften.“
Hintergrund zum Mitteldeutschen Multimediazentrum Halle (Saale) MMZ:
Die MMZ Mitteldeutsches Multimediazentrum Halle (Saale) GmbH – ein Unternehmen der Stadt Halle (Saale) - ist als Existenzgründungs- und Technologiezentrum der bedeutendste Standort der Kreativ- und Medienwirtschaft in Sachsen-Anhalt. Unter seinem Dach sind Produktion, Forschung und Lehre vereint. Rund 36 Millionen Euro investierten das Land und die Stadt Halle (Saale) in das 2007 eröffnete Zentrum. Mehr als 200 Unternehmen haben im MMZ als Start-ups ihre geschäftliche Entwicklung begonnen. Das Institut der Medien- und Kommunikationswissenschaft der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg mit rund 500 Studierenden hat hier seinen Sitz. Herzstück des MMZ ist das im deutschsprachigen Bereich einmalige Postproduktionsstudio mit der Premium Dolby Atmos Zertifizierung. Mit seinem Know-how richtet sich das MMZ darüber hinaus an Unternehmen, die internetbasierte Dienstleistungen wie Suchmaschinen oder Software-Applikationen entwickeln.
Zahlen und Fakten:
- Bürofläche 6.500 Quadratmeter
- 36 Millionen Euro Investitionen (seit 2007)
- 130 Arbeitsplätze
- 80 Unternehmen vor Ort
- 200 Firmenbetreuungen (seit 2007)
https://www.zukunftsorte-sachsen-anhalt.de/mmz-mitteldeutsches-multimediazentrum
„Blaga’s Lessons“ gewinnt Hauptpreis in Karlovy Vary
Der MDM-geförderte Film „Blaga’s Lessons“ von Stephan Komandarev ist am Wochenende beim 57. Karlovy Vary International Film Festival mit dem Hauptpreis Grand Prix - Crystal Globe ausgezeichnet worden. Das Drama gewann zudem den Preis für die beste Hauptdarstellerin (Eli Skorcheva) sowie den Großen Preis der Ökumenischen Jury. Der bulgarische Regisseur Stephan Komandarev erzählt in „Blaga’s Lessons“ von einer pensionierten Lehrerin, die durch einen dreisten Telefonbetrug all ihr Erspartes verliert. Um ihrem gerade verstorbenen Ehemann ein würdiges Begräbnis zu ermöglichen, greift sie in ihrer Verzweiflung selbst zu unmoralischen Mitteln.
„Blaga’s Lessons“ ist eine Produktion von Argo Film (BG) und 42film aus Halle (Saale). Gedreht wurde der Film in Bulgarien, die Bild- und Tonpostproduktion fand komplett in Sachsen-Anhalt statt. Der Kinostart des Films über JIP Film & Verleih ist für Anfang 2024 geplant.
Das traditionsreiche Internationale Filmfestival von Karlovy Vary ist das größte Filmfestival in Tschechien. Mit jährlich mehr als 200 neuen Beiträgen aus aller Welt zählt es darüber hinaus zu den wichtigsten Wettbewerbsfestivals in Mittel- und Osteuropa.
Mehr Informationen auf MDM Online: Aktuelles (mdm-online.de)
Sylvie Michel gewinnt Förderpreis Neues Deutsches Kino für „More Than Strangers“ beim Filmfest München
Beim 40. Filmfest München wurde der Förderpreis Neues Deutsches Kino verliehen. Der Hauptpreis für die beste Regie ging an Sylvie Michel für ihr MDM-gefördertes Roadmovie „More Than Strangers“. Die Auszeichnung ist mit 30.000 Euro dotiert. Mit dem Förderpreis, der in insgesamt vier Kategorien (Regie, Produktion, Drehbuch und Schauspiel) vergeben wird, werden herausragende Leistungen aufstrebender Spielfilm-Talente ausgezeichnet.
Sylvie Michel („Die feinen Unterschiede“) erzählt in ihrem zweiten Spielfilm „More Than Strangers“ von einer interkulturellen Fahrgemeinschaft mit dem Reiseziel Paris. Der Franzose Patrick (Cyril Guei), der sich mit Gelegenheitsjobs über Wasser hält, soll für ein älteres Ehepaar aus Berlin ein Auto in die französische Hauptstadt überführen. Um etwas Geld zusätzlich zu verdienen, beschließt er kurzerhand, noch einige Personen mitzunehmen. Bei ihnen handelt es sich um Julia (Julie Kieffer) und Chris (Samuel Schneider), zwei junge Deutsche, die Griechin Sofia (Smaragda Karydi) und den aus Ghana stammenden George (Leo Daudin). Unterwegs sorgen Polizeikontrollen, ein eifersüchtiger Ehemann, nervige Arbeitskollegen oder verärgerte Hundehalter für reichlich Turbulenzen und ungewollte Zwischenstopps.
Die Dreharbeiten des Films fanden 2022 vollständig in Sachsen-Anhalt statt. Er ist eine Produktion von Pallas Film aus Halle (Saale), Twenty Twenty Vision und View Master Films mit Unterstützung von ZDF/Arte.
Mehr Informationen auf MDM Online: Aktuelles (mdm-online.de)
„Wenzel - Glaubt nie, was ich singe“ - Haseloff bei Filmvorführung in Wittenberg
Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff wird am Montag, 3. Juli 2023, 18.00 Uhr, an der Aufführung des Films „Wenzel – Glaubt nie, was ich singe“ im Central Kino, Sternstraße 12/13, 06886 Lutherstadt Wittenberg, teilnehmen. Im Anschluss wird es ein Filmgespräch mit dem Ministerpräsidenten, Regisseur Lew Hohmann und dem Protagonisten Hans-Eckardt Wenzel geben. Manon Bursian, Direktorin der Kunststiftung Sachsen-Anhalt, wird das Gespräch moderieren.
Im Mittelpunkt des Dokumentarfilms stehen Leben und Wirken des Liedermachers Hans-Eckardt Wenzel. Der Film ist eine Clip Film Gemeinschaftsproduktion mit dem Rundfunk Berlin-Brandenburg und dem Mitteldeutschen Rundfunk und wurde aus Mitteln der Mitteldeutschen Medienförderung, der Kunststiftung Sachsen-Anhalt, der Kloster Bergeschen Stiftung und der MV Filmförderung gefördert.
Weitere Informationen zum Film: https://wenzelfilm.de/
MDM-Nachwuchspreis 2023 verliehen
Beim 19. MDM Nachwuchstag KONTAKT am 22. Juni in Erfurt haben Valentin Bolte und Georg Kästle den Pitchingpreis in Höhe von 3.000 Euro für ihr Kurzfilmprojekt „Vom Ende der Menschheit“ (AT) gewonnen. Im Rahmen der Fachveranstaltung präsentierten insgesamt 15 mitteldeutsche Nachwuchstalente ihre Konzepte für zehn neue Filmprojekte.
Die Weimarer Valentin Bolte und Georg Kästle erschaffen in ihrer Kurzfilm-Komödie „Vom Ende der Menschheit“ ein dystopisches Szenario. Die langersehnte Kontaktaufnahme zwischen Menschen und außerirdischem Leben verläuft anders als geplant, als bei einem Besuch aus dem All die Menschen selbst vollends ignoriert werden und stattdessen nur ein paar Vögel ins Raumschiff und in die Heimat der Außerirdischen eingeladen werden. Eine absolute Demütigung für die vermeintliche Krönung der Schöpfung, die die Frage aufwirft: Sind wir wirklich so wichtig, wie wir denken? Und haben wir das Recht, unseren Planeten so zu behandeln, wie wir es tun?
Die Jury sprach zudem eine lobende Erwähnung für das Drama „Defekt“ (AT) der Leipzigerin Marie Anhut aus, welches ebenfalls in einer nicht so fernen Zukunft spielt. Darin erzählt sie die Geschichte einer Schwangeren, die sich nach einem pränatalen Test mit einer existentiellen Entscheidung konfrontiert sieht: Soll ihr ungeborenes Kind in einer Welt, in der nicht perfekte Menschen nicht mehr vorgesehen sind, eine Chance auf Leben erhalten?
Vor über 100 anwesenden Filmschaffenden, Produzent*innen und Redakteur*innen wurden im Zughafen Kulturbahnhof Erfurt darüber hinaus acht weitere Projekte vorgestellt: der Dokumentarfilm „Hurra, die Schule brennt“ (AT) von Judith Schein und Volker Klotzsch aus Leipzig, der experimentelle Kurzfilm „Human Torch“ (AT) von Friederike Kersten und Michaela Metzger aus Dresden und Berlin, die Miniserie „Toilettengeflüster“ (AT) von Leonie Wolff und Clara Richter aus Halle, die Musical-Serie „Dancing in the Shadow“ (AT) von Tamara Kollmeder und Mikael Kuetche aus Ilmenau, der mittellange dokufiktionale Essayfilm „The Darkest Hour is right before the Dawn“ (AT) von Thomas Brück aus Halle, der Spielfilm „Almanstadt“ (AT) von Thomas Taube aus Jena, der Dokumentarfilm „Vorübergehend geschlossen“ (AT) von Anna Mangelsdorf und Carolin Haentjes aus Leipzig, sowie der Animationskurzfilm „Inverted“ (AT) von Kai Zwettler aus Leipzig.
Der Jury zur Vergabe des Pitchingpreises gehörten in diesem Jahr Thomas Beyer (MDR Redaktion Geschichte und Dokumentationen), die Regisseurin und Medienpädagogin und Gewinnerin des KONTAKT Pitchingspreises 2022 Susann Frömmer, Ingelore König (Produzentin und Geschäftsführerin Mideu Films), Melvina Kotios (ZDF Redaktion Das kleine Fernsehspiel) sowie Mariana Schneider von der Stiftung Kuratorium junger deutscher Film an.
Jedes Jahr bietet der MDM Nachwuchstag KONTAKT talentierten Filmemacherinnen und Filmemachern aus Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen eine Bühne: Sie stellen im Rahmen eines Pitchings aktuelle Projektideen vor, um Mitstreiter*innen für deren Realisierung zu finden. Eingereicht werden können Projekte aller Genres und Formate – von kurzen oder langen Spiel-, Dokumentar-, Animations- und Hybridfilmen bis hin zu Vorhaben aus dem Bereich Neue Medien. Über die Auswahl der Projekte entscheidet eine Fachjury. Deadline für Einreichungen ist immer der 31. März. Die Ausschreibung wird Anfang 2024 veröffentlicht. Der 20. MDM Nachwuchstag KONTAKT findet im Sommer 2024 in Leipzig statt.
Weitere Informationen zum MDM Nachwuchstag KONTAKT und den diesjährigen Teilnehmer*innen finden Sie hier.
Kulturstaatssekretär bei Eröffnung des Werkleitz Festivals 2023
Staatssekretär für Kultur Dr. Sebastian Putz hat am 2. Juni 2023 an der Eröffnung des Werkleitz Festivals 2023 teilgenommen und ein Grußwort gesprochen. Unter dem Titel „Mein Schatz“ bietet das diesjährige Festival vom 2. bis 18. Juni 2023 ein vielfältiges Programm mit Ausstellung, Filmvorführungen, Workshops, Spaziergängen und Diskussionen zum Bergbau im Mansfelder Land und andernorts.
Weitere Informationen unter: www.mein-schatz.werkleitz.de
73. Deutscher Filmpreis: Drei Filme aus dem Filmland Sachsen-Anhalt ausgezeichnet
Am 12. Mai wurde der Deutsche Filmpreis 2023, die Lola, von der Deutschen Filmakademie und der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien in Berlin verliehen. Insgesamt drei Auszeichnungen gingen an drei Filme mit Sachsen-Anhalt-Bezug, die von der Mitteldeutschen Medienförderung (MDM) unterstützt wurden: „Mission Ulja Funk“ von Regisseurin Barbara Kronenberg, „In einem Land, das es nicht mehr gibt“ von Regisseurin Aelrun Goette und „Die Schule der magischen Tiere 2“ von Regisseur Sven Unterwald.
Der in Sachsen-Anhalt für Medien zuständige Staatsminister und Minister für Kultur, Rainer Robra, zeigt sich erfreut über die Auszeichnungen: „Ich freue mich über diesen Erfolg für das Filmland Sachsen-Anhalt und gratuliere allen Preisträgerinnen und Preisträgern von ganzem Herzen. Mit unseren vielfältigen Drehorten sind wir für Kinder- und Familienfilme beliebt. Produktionsfirmen kommen gern zu uns und arbeiten mit unseren Dienstleistern zusammen. Die Auszeichnungen sind wie immer auch ein Aufruf an das Kinopublikum.“
Als Gewinner in der Kategorie Besucherstärkster Film mit fast 3 Millionen Kinobesucherinnen und Kinobesuchern stand „Die Schule der magischen Tiere 2“ schon vor der Verleihung fest. Die Produzentinnen Alexandra und Meike Kordes (Kordes & Kordes Film GmbH) nahmen nach 2022 erneut die Lola in dieser Kategorie entgegen. Die Verfilmung des zweiten Teils der beliebten Kinderbuchreihe von Margit Auer wurde unter anderem im Schloss Wernigerode gedreht.
In der Kategorie Bester Kinderfilm wurde ebenfalls ein Film mit Dreharbeiten in Sachsen-Anhalt ausgezeichnet: „Mission Ulja Funk“ der Leipziger Produzentin Roshanak Behesht Nedjad (In Good Company,) wurde u. a. im Burgenlandkreis und Nempitz gedreht. Regiedebütantin Barbara Kronenberg entwickelte den Film im Rahmen der Initiative „Der besondere Kinderfilm“, der dann auf der Berlinale 2021 Premiere feierte.
Jördis Triebel erhielt für ihre Darstellung der Gisela die Lola für die Beste weibliche Nebenrolle in dem Film „In einem Land, das es nicht mehr gibt“. Regisseurin Aelrun Goette verfilmte ihr Projekt an insgesamt 18 Drehtagen in Sachsen (Zwickau) und Thüringen (Altenburg, Gera). Die Hallesche Firma Metrix Media erstellte die Geräusche zum Film. Die Investitionsbank Sachsen-Anhalt unterstützte die Produktionsfirma bei der Herstellung des Films.
Mit knapp 3 Millionen Euro Preisgeldern und Nominierungsprämien ist der Deutsche Filmpreis, die Lola, der höchstdotierte Kulturpreis Deutschlands. Die über 2200 Mitglieder der Deutschen Filmakademie aus allen künstlerischen Sparten der Filmbranche treffen die Entscheidung über die Preisvergabe.
Für insgesamt zehn Lolas waren fünf von der MDM geförderte Produktionen nominiert – „In einem Land, das es nicht mehr gibt“, „Sonne und Beton“, „Mission Ulja Funk“, „Der Räuber Hotzenplotz“ und „Die Schule der magischen Tiere 2“. Alle Filme davon haben über Dreh- oder Postproduktionsarbeiten einen Bezug zu Sachsen-Anhalt.
Weiterführende Informationen zur Preisverleihung können der Webpräsenz https://www.deutscher-filmpreis.de/preisverleihung/2023/ entnommen werden.
Set-Besuch zu "Iron Box" in Halle (Saale)
Am 28. April fiel in Halle (Saale) die letzte Klappe für die internationale Koproduktion „Iron Box”. Für den neuen Film von Julia von Heinz („Und morgen die ganze Welt”), der von der MDM mit 500.000 Euro unterstützt wird, standen Lena Dunham und Stephen Fry in den Hauptrollen vor der Kamera.
„Iron Box” basiert auf dem Bestseller „Zu viele Männer” der australisch-amerikanischen Schriftstellerin Lily Brett. Regisseurin Julia von Heinz verfasste zusammen mit John Quester das Drehbuch. Im Zentrum steht die US-Journalistin Ruth (Dunham), die im Jahr 1991 zusammen mit ihrem Vater Edek (Fry) nach Polen reist, um dem Vermächtnis ihrer jüdischen Familie auf den Grund zu gehen. In einer Woche voller emotionaler, aber auch humorvoll-grotesker Momente decken die beiden alte Geheimnisse auf und geben ihrer brüchigen Beziehung neue Kraft.
„Iron Box” ist eine Produktion von Seven Elephants und Good Thing Going (USA). Koproduzenten sind Haïku Films (Frankreich), Kings & Queens Filmproduktion und Lava Films (Polen). Des Weiteren entsteht der Film in Koproduktion mit dem BR, dem SWR und dem MDR sowie in Zusammenarbeit mit Arte.
Förderer neben der MDM sind Medienboard Berlin-Brandenburg, MOIN Filmförderung Hamburg Schleswig-Holstein, MFG Baden-Württemberg, FFF Bayern, FFA, BKM, DFFF, Deutsch-Französisches Minitraité, Deutsch-Polnischer Filmfonds, Creative Europe MEDIA, CNC Aide aux cinémas du monde, Conference on Jewish Material Claims Against Germany und Fondation pour la Mémoire de la Shoah.
Alamode Film wird „Iron Box” 2024 in die deutschen Kinos bringen.
Robra würdigt scheidenden Geschäftsführer der Mitteldeutschen Medienförderung: „Medienstandort mit kreativen Ideen weiterentwickelt“
Zum 30. November 2023 beendet Claas Danielsen auf eigenen Wunsch aus persönlichen Gründen seine Tätigkeit als Geschäftsführer der Mitteldeutschen Medienförderung (MDM). Dies gab die MDM heute bekannt. Danielsen leitet die MDM seit 2016 und war dem langjährigen Geschäftsführer Manfred Schmidt gefolgt.
Staatsminister und Minister für Kultur Rainer Robra erklärt dazu: „Claas Danielsen war ein Glücksgriff für die MDM, den Film- und Medienstandort Mitteldeutschland, aber auch besonders für das Filmland Sachsen-Anhalt. Mit seiner filmischen Expertise führte er das Fördergeschäft der Dreiländergesellschaft in einem hochdynamischen Umfeld. Die Entwicklung des mitteldeutschen Standortes und der hiesigen Akteurinnen und Akteure hatte er stets im Blick. Hervorzuheben ist hierbei insbesondere die Gründerinitiative MEDIAstart. Aber auch mit der Öffnung der MDM für die Förderung von High-End-Serien setzte Danielsen Meilensteine im Rahmen seiner Tätigkeit als Geschäftsführer. Nicht zuletzt danke ich ihm auch in meiner Funktion als langjähriges Aufsichtsratsmitglied der MDM für die konstruktive Arbeit und wünsche ihm weiterhin beruflich wie persönlich viel Erfolg.“
Für die Gesellschafter der MDM beginnt nun die Suche nach einer neuen Geschäftsführung, die die herausfordernden Aufgaben angeht und die Erfolgsgeschichte der MDM fortschreibt.
Die Ausschreibung zur Position der Geschäftsführung der MDM finden Sie hier: MDM Online: Stellenausschreibung (mdm-online.de)
Dreharbeiten zu "Im Rosengarten" in Halle (Saale)
Anfang März 2023 machten die Dreharbeiten zu der Tragikomödie „Im Rosengarten” in Halle (Saale) Station. Es handelt sich dabei um das Spielfilmdebüt von Regisseur Leis Bagdach, der damit sein verfasstes Drehbuch selbst umsetzt. Der Film wird u. a. gefördert von der MDM und ist eine Produktion der Leipziger Neufilm zusammen mit Indifilm.
Premiere von "Bibi und Tina - Einfach anders" in Halle (Saale)
Am 18. Juli 2022 fand die Premiere von „Bibi & Tina – Einfach anders“ mit den Darstellern von Bibi (Katharina Hirschberg) und Alex (Benjamin Weygand) sowie Regisseur Detlev Buck in Halle (Saale) statt, an der auch Ministerpräsident Reiner Haseloff teilnahm.
Die Entstehung des Films ist eng mit Sachsen-Anhalt verbunden. Die Produktion des Films wurde von der Mitteldeutschen Medienförderung (MDM), an der das Land Sachsen-Anhalt beteiligt ist, unterstützt. Dreharbeiten zum Film fanden im Jahr 2021 in und um Oschersleben statt, ein kleine Szene entstand in Halberstadt und einige Bilder wurden auf Wiesen bei Elbingerode eingefangen. Zudem wurde ein Großteil der Tonpostproduktion im Mitteldeutschen Multimediazentrum in Halle bearbeitet.
Auch in den vorherigen vier „Bibi & Tina“-Kinofilmen von Regisseur Detlev Buck steckt jede Menge Sachsen-Anhalt drin - sowohl mit Drehorten insbesondere im Harz aber auch durch professionelle Dienstleistungen rund um die Entstehung des fertigen Films.
Haseloff in ZDF-Verwaltungsrat berufen
Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff ist von der Konferenz der Regierungschefinnen und -chefs der Länder in den ZDF-Verwaltungsrat berufen worden. Von den zwölf Mitgliedern des Verwaltungsrates werden acht vom Fernsehrat gewählt, vier werden als Vertreter der Länder von den Ministerpräsidenten berufen. Neben Haseloff sind als Ländervertreter Malu Dreyer, Dr. Markus Söder und Dr. Dietmar Woidke Mitglieder des ZDF-Verwaltungsrates.